Die Weinanbaufläche in Deutschland erstreckt sich auf 102.000 Hektar und umfasst insgesamt 13 verschiedene Anbaugebiete, sodass der Weinfreund aus einer Fülle an unterschiedlichen und regionaltypischen Weinen wählen kann.
Zu den Weinanbaugebieten in Deutschland zählen:
- Ahr
- Baden
- Franken
- Hessische Bergstraße
- Mittelrhein
- Mose-Saar-Ruwer
- Nahe
- Pfalz
- Rheingau
- Rheinhessen
- Saale-Unstrut
- Sachsen
- Württemberg
Was den deutschen Wein so besonders macht ist seine Frische, Fruchtigkeit, Spritzigkeit und Leichtigkeit, was auf die besonderen Klima- und Bodenverhältnisse zurückzuführen ist. Außer der Anbaugebiete Saale-Unstrut und Sachsen, die im Osten liegen, befinden sich die meisten Weinanbaugebiete im Südwesten und Süden Deutschlands.
Somit zählt Deutschland zu den nördlichsten Weinanbaugebieten der Welt und kann von dem feuchtwarmen Golfstromklima im Westen und dem trockenen Kontinentalklima im Osten profitieren. Aufgrund der langen Vegetationszeit und der geringen Sommerhitze entstehen sehr elegante und nicht zu alkoholreiche Weine.
Zwar ist Deutschland eher für seine exzellenten und vielfach prämierten Weißweine, wie etwa den Riesling, bekannt, doch auch der Rotweinanteil hat sich in den letzten Jahren fast verdreifacht. Nicht zuletzt dem Burgunder, wie dem Pinot Noir, haben sich viele Winzer verschrieben und bringen Weine der Spitzenklasse hervor.
Die verschiedenen Anbaugebiete mit ihren unterschiedlichen Böden und Rebsorten bieten eine große Vielfalt an deutschen Weinen an, die die ausländische Konkurrenz nicht zu scheuen brauchen. Sorgfältige Arbeit im Weinberg, fachliches Know-How der Winzer, die besonderen klimatischen Bedingungen und Bodenverhältnisse, sowie hohe Qualitätsanforderungen tragen dazu bei, dass in Deutschland exzellente Weine der Spitzenklasse gekeltert werden, die weltweit begehr sind.