Bis heute gelten
Immobilien als eine der
sichersten Geldanlagen überhaupt. Daher gibt es eine Vielzahl an
Immobilienfonds, die interessierten Investoren die Möglichkeit bieten, ihr Kapital gewinnbringend anzulegen.
Doch auch wenn die Zinsten gerade bei Immobilienfonds häufig sehr hoch sind, sollte die Entscheidung für diese
Geldanlage jedoch immer gut durchdacht werden.
Die richtige Geldanlage finden
Immobilienfonds Vergleich
Bei Immobilienfonds wird zwischen offenen und
geschlossenen Fonds unterschiedenen.
Ein offener Fonds untersteht sogenannten Managern. Diese Manager sind dafür zuständig, nach Immobilienprojekten Ausschau zu halten und in einem festgelegten Zeitraum eine bestimmte Anzahl an Immobilien zu erwerben.
Die Anzahl wird grundsätzlich vom Fondsinhaber vorgegeben, der Gesetzgeber schreibt jedoch vor, dass die Mindestanzahl an Immobilien in einem offenen Fonds 15 Objekte überschreiten muss. Diese Vorgabe ist vor allem zum Schutz der Investoren ins Leben gerufen worden. So wird das Kapital auf mehrere Projekte aufgeteilt und die Investoren sind vor größeren Verlusten geschützt.
Die Voraussetzungen, dass ein Immobilienfonds funktioniert und die Investoren von den Gewinnen profitieren können, sind viele lukrative Projekte. Durch die große Konkurrenz an Immobilienfonds wird es jedoch zunehmend schwieriger, solche Projekte zu finden. Bevor ein Anleger daher eine Investition in einen Immobilienfonds vornimmt, sollte er sich über die Projekte und Ziele des Fondsunternehmens informieren. Ein Vorteil der offenen Fonds ist die Einlagensicherung, die hier gegeben ist. So ist zumindest ein Teil des Kapitals der Investoren bei einer möglichen Insolvenz geschützt. Durch den Schutz und die Möglichkeit, das Geld auf mehrere Projekte zu verteilen, verfügen die offenen Fonds meist über nicht so hohe Renditen.
Eine
deutlich höhere Rendite aber auch ein höheres Risiko bieten dagegen geschlossene Immobilienfonds.
Die Fondsinhaber möchten mit dem Kapital lediglich ein Projekt finanzieren und benötigen dafür eine festgelegte Summe. Ist diese Summer durch Einlagen erreicht, wird der Fonds geschlossen. Ein geschlossener Immobilienfonds hat keine Einlagensicherung, das Kapital geht bei einer Insolvenz komplett verloren.
Dem Risiko stehen jedoch nicht selten hohe Renditen gegenüber, die zwar auf den ersten Blick verlockend klingen, allerdings genau abgewogen werden sollten. Potentielle Anleger haben die Möglichkeit, sich vor der Investition über Unternehmen und Projekt zu informieren und so die Chancen eines geschlossenen Immobilienfonds abzuwägen.