Ein guter Teig ist für eine leckere Pizza das A und O. Dabei ist es gar nicht so schwer einen schmackhaften Pizzateig auch daheim herzustellen, damit die Pizza genauso schmeckt wie bei einem guten Italiener. Sofern Sie einige Dinge beachten,
werden auch Sie im heimischen Herd eine richtig gute, nach Italien schmeckende Pizza herstellen können.
Leckere Pizza: Pizzateig wie beim Italiener
Wichtig für einen
guten Pizzateig ist es, ihm genügend Zeit zu lassen. Deshalb sollte der Pizzateig auch schon einen Tag vorher zubereitet werden. Nachdem der Teig aufgegangen ist, kommt er zunächst bei acht bis zehn Grad für einen Tag in den Kühlschrank. Auf diese Weise hat der Pizzateig genügend Zeit, um sich langsam zu entwickeln, sodass Hefe und somit die Säure des Teigs optimal zur Geltung kommen. Sollte die Pizza doch mal am gleichen Tag gebacken werden, dann sollte der Pizzateig wenigstens fünf bis sechs Stunden im Kühlschrank ruhen.
Pizzateig Rezept für vier Pizzen
Zutaten:
300 g Mehl Typ 550
175 ml lauwarmes Wasser
10 g Hefe
1/2 TL Salz
1 EL Olivenöl
eine Prise Zucker
Zubereitung:
Die Hefe in einer Schüssel leicht zerbröseln und das lauwarme Wasser dazugießen. Beide Zutaten gut miteinander vermischen und anschließend Olivenöl, Salz und Zucker hinzufügen und gut miteinander verrühren.
Das Mehl in eine separate Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die Hälfte des Hefegemischs hinzufügen. Nun alles gut miteinander verkneten und nach und nach das restliche Hefegemisch dazugießen. Jetzt wird der Pizzateig noch mindestens fünf Minuten lang gut durchgeknetet. Anschließend mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort eine halbe Stunde lang gehen lassen. Dadurch wird der Teig schön locker.
Nach einem Tag im Kühlschrank kann der Pizzateig nun weiter verarbeitet werden. Damit die Pizza auch schön kross wird, sollte der Teig möglichst dünn ausgerollt werden und der Ofen so heiß wie möglich sein. Eigentlich benötigt eine wirklich gute Pizza Temperaturen von mindestens 350°C, doch einen Pizzaofen werden wohl die wenigsten daheim haben. Der heimische Backofen bringt aber nicht mehr als 250°C. Hierbei kann man sich aber mit einem
Pizzastein aushelfen. Wer gern original italienische Pizza ist, sollte diese Investition nicht scheuen, denn auch für Brot, Flammkuchen und vieles mehr ist der Pizzastein ideal und liefert hervorragende Backergebnisse. Der Stein muss vorher etwa eine Stunde (Herstellerangaben beachten) im heißen Backofen aufgeheizt werden. Die Hitze wird in dem Pizzastein gespeichert und führt beim Backen das Zuviel an Flüssigkeit vom Teig ab. Auf diese Weise wird er schön knusprig und die Pizza wird viel schneller fertig, so dass auch der Belag schön frisch bleibt. Nach etwa zehn Minuten Backzeit haben Sie dann eine richtig leckere Pizza wie beim Italiener. Da ist es auch kein Problem schnell ein paar Pizzen hintereinander zu backen. Man merkt deutlich den Unterschied zwischen einer Steinofenpizza und einer konventionell gebackenen Pizza.
Den perfekten Pizzateig hätten Sie ja schon. Doch auch der Belag muss noch stimmen, damit die Pizza wie beim Italiener schmeckt. Dabei ist zu beachten, nicht zu viele Gewürze und höchstens drei verschiedene Zutaten für den Belag zu verwenden. Viel mehr braucht es nicht für eine gute Pizza. In die pürierte Tomatensoße kommen lediglich etwas Salz und Olivenöl hinzu, mit zu vielen Kräutern sollten Sie vorsichtig sein, denn diese übertünchen bloß den Geschmack der Tomaten und des Pizzateigs. Zum Abschluss noch ein paar Tropfen guten Olivenöls auf die ausgebackene Pizza träufeln und fertig ist eine leckere Pizza mit einem schönen krossen Pizzateig wie beim Italiener.