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Die Symptome einer Lebensmittelvergiftung treffen relativ schnell ein und äußern sich unter anderem durch Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe, Durchfall und eventuell Fieber.
Verantwortlich für eine Lebensmittelvergiftung sind in der Regel Toxine, die über die Nahrung in den Magen-Darm-Trakt gelangen. Zu unterscheiden ist eine Lebensmittelvergiftung von einer Lebensmittelinfektion, obwohl beide oft gleichgesetzt werden. Eine Lebensmittelvergiftung wird durch Toxine, die von den Bakterien bereits in der Nahrung produziert werden, ausgelöst. Zu den häufigsten Bakterien hierbei zählen Staphylococcus aureus, seltener Bacillus cereus und sehr selten Clostridium botulinum und Clostridium perfringens. Die meisten dieser Giftstoffe sind hitzebeständig und auch nach einem halbstündigen Erhitzen auf 100°C nicht zu zerstören.
Bei einer Lebensmittelinfektion hingegen dringt der Erreger in den Magen-Darm-Trakt ein, vermehrt sich und ruft die typischen Beschwerden, wie Durchfall und Erbrechen, aus. Zu solchen Erregern gehören unter anderem Salmonellen, Listerien, Campylobakterarten und Noroviren.
Eine Lebensmittelvergiftung kann aber auch durch andere Gifte hervorgerufen werden, so z. B. durch solche Metalle wie Blei, Zink oder Kupfer. Auch der Genuss von giftigen Pilzen kann eine Lebensmittelvergiftung auslösen.
Lebensmittelvergiftung: Symptome und Anzeichen
Zu den häufigen Keimträgern, die eine Lebensmittelvergiftung auslösen können, zählen solche Lebensmittel wie Fleisch, Milch- und Eierprodukte (auch in Form von Cremes, Mayonnaisen oder Speiseeis), Geflügel und Fisch. Die Bakterien der Colstridium-Arten kommen überwiegend, wenn auch selten, in Konserven oder vakuumverpackten Lebensmitteln vor, da sie sich nur unter Abwesenheit von Sauerstoff vermehren können. Eine aufgeblähte Dose wäre ein Anzeichen für eine verdorbene Konserve.
Die schon oben beschriebenen ersten Anzeichen für eine Lebensmittelvergiftung treten in der Regel innerhalb einer bis 16 Stunden ein. Nachdem sich der Körper der Gifte entledigt hat, tritt auch recht bald eine Besserung ein. Vorsicht geboten ist jedoch bei dem Bakterium Clostridium botulinum. Eine Vergiftung mit dem Toxin dieses Bakteriums kommt zwar sehr selten vor, kann jedoch lebensgefährlich werden.
Das Botulinustoxin zählt zu den stärksten bekannten Giften. Es handelt sich um ein Nervengift, das neben Durchfall und Übelkeit auch Lähmungen, Sprach-, Schluck- und Sehstörungen hervorrufen kann. Dies kann bis zum Atemstillstand und somit zum Tod führen. Sollten nach 12 bis 36 Stunden nach dem Essen solche Beschwerden auftreten, sollten Sie umgehend zum Arzt gehen oder einen Notarzt verständigen.