Quelle: de.wikipedia.org
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Zu Ostern gehören traditionell die Ostereier und der Osterhase. Doch nicht immer galt nur der Osterhase als der Eierleger bzw. -bringer. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts berichtete ältere volkskundliche Literatur aus dem deutschsprachigen Raum nicht nur vom Hasen, sondern auch vom Fuchs, der für die Ostereier zuständig war.
Ein auf 1904 datiertes Schriftstück von Karl Heßler aus dem Schaumburger Land besagt, dass dort die Ostereier vom Osterfuchs und nicht vom Osterhasen gelegt wurden. Damit es der Fuchs auch gemütlich hatte, bereiteten ihm die Kinder ein weiches Nest aus Heu und Moos und sorgten dafür, dass er bei seinem nächtlichen Besuch nicht gestört wurde.
Auch ein Schriftstück aus dem Jahr 1910 von Karl Wehrhan belegt, dass im Nordosten Nordrhein-Westfalens allein der Fuchs für die Eier zuständig war. In anderen Regionen wiederum teilten sich Osterfuchs und Osterhase die Arbeit des Eierlegens. Doch schon damals zeichnete sich das Ende des Fuchses als den Ostereierüberbringer. Dies ist auch dem besagten Schriftstück zu entnehmen, in dem es heißt: ....es sähe so aus, als ob der Fuchs vor dem Hasen zurückwiche.
Über die Herkunft des Osterfuchses können nur Vermutungen angestellt werden. Eine solcher Überlegungen geht auf den Pfingstfuchs zurück. Bei diesem alten Brauch zogen die Menschen zu Pfingsten mit einem Fuchs von Haus zu Haus, um Spenden zu sammeln.
Eine weitere Vermutung wie es zu dem Osterfuchs kam, geht auf das weihnachtliche Gebildbrot zurück.
Theodor Schnitzler hingegen verfolgte in seiner Studie von 1957 den Erklärungsansatz, dass das Färben von Ostereiern im Sud aus Zwiebelschalen, wodurch diese ihre rotbraune Farbe erhielten, die dem Farbton des Fuchsfells glich, den Glauben an den Osterfuchs entstehen ließ. In Westfallen wurden sie deshalb als Fuchseier bezeichnet. Diese Rot-Braun-Färbung der Eier führt er allerdings auch auf das Fell des Hasen zurück, und somit auch seine Herkunft als den Bringer von Ostereiern.
Nun, mittlerweile hat sich wohl überall der Osterhase als Eierbringer durchgesetzt und den Osterfuchs gänzlich verdrängt.
Ein auf 1904 datiertes Schriftstück von Karl Heßler aus dem Schaumburger Land besagt, dass dort die Ostereier vom Osterfuchs und nicht vom Osterhasen gelegt wurden. Damit es der Fuchs auch gemütlich hatte, bereiteten ihm die Kinder ein weiches Nest aus Heu und Moos und sorgten dafür, dass er bei seinem nächtlichen Besuch nicht gestört wurde.
Wer bringt die Eier, der Osterfuchs oder der Osterhase?
Auch ein Schriftstück aus dem Jahr 1910 von Karl Wehrhan belegt, dass im Nordosten Nordrhein-Westfalens allein der Fuchs für die Eier zuständig war. In anderen Regionen wiederum teilten sich Osterfuchs und Osterhase die Arbeit des Eierlegens. Doch schon damals zeichnete sich das Ende des Fuchses als den Ostereierüberbringer. Dies ist auch dem besagten Schriftstück zu entnehmen, in dem es heißt: ....es sähe so aus, als ob der Fuchs vor dem Hasen zurückwiche.
Woher kommt der Glaube an den Fuchs als Eierbringer?
Über die Herkunft des Osterfuchses können nur Vermutungen angestellt werden. Eine solcher Überlegungen geht auf den Pfingstfuchs zurück. Bei diesem alten Brauch zogen die Menschen zu Pfingsten mit einem Fuchs von Haus zu Haus, um Spenden zu sammeln.
Eine weitere Vermutung wie es zu dem Osterfuchs kam, geht auf das weihnachtliche Gebildbrot zurück.
Theodor Schnitzler hingegen verfolgte in seiner Studie von 1957 den Erklärungsansatz, dass das Färben von Ostereiern im Sud aus Zwiebelschalen, wodurch diese ihre rotbraune Farbe erhielten, die dem Farbton des Fuchsfells glich, den Glauben an den Osterfuchs entstehen ließ. In Westfallen wurden sie deshalb als Fuchseier bezeichnet. Diese Rot-Braun-Färbung der Eier führt er allerdings auch auf das Fell des Hasen zurück, und somit auch seine Herkunft als den Bringer von Ostereiern.
Nun, mittlerweile hat sich wohl überall der Osterhase als Eierbringer durchgesetzt und den Osterfuchs gänzlich verdrängt.