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Bei der Kindermilch handelt es sich um ein angerührtes Pulver, das auf Magermilch basiert und Maltodextrin als Füllstoff enthält. Des Weiteren sind darin pflanzliche Öle, Zusatzstoffe und Aromen enthalten, die in der normalen Milch nicht vorkommen. Doch ist es überhaupt sinnvoll Kindern die Kindermilch zu geben?
Glaubt man den Herstellern, so ist die industriell hergestellte Kindermilch natürlich gesünder als normale Kuhmilch. Doch was ist wirklich dran? Vorteilhaft bei der Kindermilch ist, dass diese weniger Eiweiß enthält als Kuhmilch. Da sich die Nieren bei Kindern erst mit etwa 18 Monaten vollständig entwickelt haben, kann zu viel Eiweiß die Nieren belasten.
Beworben wird auch der Kalziumgehalt der Kindermilch, dabei ist dieser viel geringer als in normaler Milch. Zwar enthält die Kindermilch auch mehr Eisen und Vitamin D, doch sind diese künstlich zugesetzt und bieten deshalb nicht unbedingt einen Vorteil. Auch der Fettgehalt der Kindermilch entspricht in etwa dem der Vollmilch. Von Ernährungsmedizinern wird jedoch fettreduzierte Milch mit einem Fettgehalt von 1,5 Prozent empfohlen.
Außerdem enthält die Kindermilch viel zu viel Zucker. Oft ist sie auch aromatisiert, meistens mit Vanille oder sie weist einen Fruchtgeschmack auf. Haben sich Kinder erst mal an die Süße und an die Aromen gewöhnt, so könnte es passieren, dass sie die normale Milch gar nicht mehr trinken möchten. Deshalb vermuten auch Verbraucherschützer, dass die Hersteller von Babykost Kleinkinder mit solchen Produkten bloß so früh wie möglich an den künstlichen Aromageschmack von Fertigprodukten gewöhnen möchten. Wenn man dann noch den hohen Zuckergehalt nimmt, dann könnten solche Produkte die Basis für ein späteres Übergewicht des Kindes darstellen.
Des Weiteren ist Kindermilch ziemlich teuer im Vergleich zur herkömmlichen Milch, so dass der Nutzen wohl nur bei den Herstellern liegt. Wenn sich ein einjähriges Kind ganz normal am Tisch mit dem Rest der Familie ausgewogen ernährt, so wird es mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt und braucht keine mit ihnen angereicherte Kindermilch. Ist das Kind gesund und reagiert nicht allergisch auf Kuhmilch, so gibt es keinen Grund ihm diese vorzuenthalten. Bei einer ausgewogener Ernährung und einem normal entwickeltem Kind ist Kindermilch also nicht gesünder als normale Milch und deshalb auch nicht sinnvoll.
Um ein Übermaß an Eiweiß zu vermeiden, sollte man Kindern nicht mehr als 300 bis 400 Milliliter Kuhmilch täglich geben. Lediglich bei Kindern, die sich für Essen noch nicht so interessieren und nicht am Familientisch mitessen möchten, sondern immer noch Milch bevorzugen, könnte die Kindermilch oder weiterhin Säuglingsmilch eventuell sinnvoll sein. Am besten lassen Sie sich da von Ihrem Kinderarzt beraten.
[Quelle: hr-online.de]
Glaubt man den Herstellern, so ist die industriell hergestellte Kindermilch natürlich gesünder als normale Kuhmilch. Doch was ist wirklich dran? Vorteilhaft bei der Kindermilch ist, dass diese weniger Eiweiß enthält als Kuhmilch. Da sich die Nieren bei Kindern erst mit etwa 18 Monaten vollständig entwickelt haben, kann zu viel Eiweiß die Nieren belasten.
Kindermilch ja oder nein?
Beworben wird auch der Kalziumgehalt der Kindermilch, dabei ist dieser viel geringer als in normaler Milch. Zwar enthält die Kindermilch auch mehr Eisen und Vitamin D, doch sind diese künstlich zugesetzt und bieten deshalb nicht unbedingt einen Vorteil. Auch der Fettgehalt der Kindermilch entspricht in etwa dem der Vollmilch. Von Ernährungsmedizinern wird jedoch fettreduzierte Milch mit einem Fettgehalt von 1,5 Prozent empfohlen.
Außerdem enthält die Kindermilch viel zu viel Zucker. Oft ist sie auch aromatisiert, meistens mit Vanille oder sie weist einen Fruchtgeschmack auf. Haben sich Kinder erst mal an die Süße und an die Aromen gewöhnt, so könnte es passieren, dass sie die normale Milch gar nicht mehr trinken möchten. Deshalb vermuten auch Verbraucherschützer, dass die Hersteller von Babykost Kleinkinder mit solchen Produkten bloß so früh wie möglich an den künstlichen Aromageschmack von Fertigprodukten gewöhnen möchten. Wenn man dann noch den hohen Zuckergehalt nimmt, dann könnten solche Produkte die Basis für ein späteres Übergewicht des Kindes darstellen.
Des Weiteren ist Kindermilch ziemlich teuer im Vergleich zur herkömmlichen Milch, so dass der Nutzen wohl nur bei den Herstellern liegt. Wenn sich ein einjähriges Kind ganz normal am Tisch mit dem Rest der Familie ausgewogen ernährt, so wird es mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt und braucht keine mit ihnen angereicherte Kindermilch. Ist das Kind gesund und reagiert nicht allergisch auf Kuhmilch, so gibt es keinen Grund ihm diese vorzuenthalten. Bei einer ausgewogener Ernährung und einem normal entwickeltem Kind ist Kindermilch also nicht gesünder als normale Milch und deshalb auch nicht sinnvoll.
Um ein Übermaß an Eiweiß zu vermeiden, sollte man Kindern nicht mehr als 300 bis 400 Milliliter Kuhmilch täglich geben. Lediglich bei Kindern, die sich für Essen noch nicht so interessieren und nicht am Familientisch mitessen möchten, sondern immer noch Milch bevorzugen, könnte die Kindermilch oder weiterhin Säuglingsmilch eventuell sinnvoll sein. Am besten lassen Sie sich da von Ihrem Kinderarzt beraten.
[Quelle: hr-online.de]
- Adriana
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