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Das Vitamin B9, auch Folsäure genannt, ist ein wasserlösliches Vitamin aus dem Vitamin-B-Komplex. Folsäure kommt natürlich in der Nahrung vor und wird in diesem Zusammenhang als Folat bezeichnet. Aber auch synthetisch kann Folsäure hergestellt werden.
Vitamin B9 kommt sowohl in tierischen als auch pflanzlichen Nahrungsmitteln vor. Reich an Vitamin B9 sind insbesondere Leber, Vollkornprodukte, Hefe, grünes Gemüse, wie Broccoli, Salat und Spinat, Zitrusfrüchte, Eigelb, Hülsenfrüchte und Weizenkeime.
Das Vitamin ist für uns lebensnotwendig, da es an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt ist und somit wichtig für alle Wachstums- und Zellteilungsvorgänge ist. Vor allem Gewebe mit einer hohen Zellteilungsrate, wie Schleimhäute, Knochenmark und Haut, sind auf die Folsäure angewiesen. Ein Mangel an Vitamin B9 kann zu Verdauungsstörungen, Blutarmut und der damit verbundenen Blässe, Veränderungen an den Schleimhäuten, Wachstumsstörungen und Müdigkeit führen und das Risiko von Arteriosklerose erhöhen. In der Schwangerschaft kann ein Folsäuremangel Störungen in der Entwicklung des Gehrins und des Rückenmarks des Kindes führen. Eine Folge davon kann ein Neuralrohrdefekt (offener Rücken) sein.
Die empfohlene tägliche Dosis an Vitamin B9 für Jugendliche und Erwachsene liegt bei 400 Mikrogramm. Schwangere und Stillende sollten etwa die doppelte Menge täglich zu sich nehmen. Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird empfohlen schon bei der Planung eine höhere Dosis an Folsäure zu sich zu nehmen. Im ersten Schwangerschaftsdrittel sollten Frauen täglich zusätzlich 400 Mikrogramm Folsäure über Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Dadurch wird das Risiko eines Neuralrohrdefekts deutlich verringert.
Zu viel Vitamin B9 sollte über Narhungsergänzungsmittel jedoch nicht eingenommen werden. Dies könnte sonst die neurologischen Veränderungen eines Vitamin-B12-Mangel überdecken, was insbesondere auf ältere Menschen zutrifft, die Vitamin B12 schlecht aus der Nahrung aufnehmen können.