Schnitzeljagden erfreuen sich schon immer großer Beliebtheit. Hier ist der Weg das Ziel.
Eine
Schnitzeljagd im etwas größeren Sinne ist das
Geocaching.
Geocaching - die moderne Schatzsuche
Beim Geocaching gibt es einen sogenannten Verstecker. Diese Person versteckt irgendwo auf der Welt einen sogenannten Cache. Das ist ein Behälter, in dem sich Tauschgegenstände befinden und ein Notizbuch. Dieser Cache ist das Ziel der Suche. Wenn der Verstecker einen geeigneten Ort für den Cache gefunden hat, veröffentlicht er die GPS-Daten im Internet oder gibt an, in welchem Bereich sich dieser ungefähr befindet.
Nun können sich die Sucher auf den Weg machen, um ihn zu finden. Wenn die Aktion von Erfolg gekrönt ist und der Cache gefunden wurde, kann ein Tauschgegenstand entnommen und durch einen anderen ersetzt werden.
Wichtig ist es, dass der Cache versteckt wird, damit Uneingeweihte ihn nicht finden. Ein echter Geocacher fotografiert seinen Fund und den Tauschvorgang. Diese Bilder werden dann auf der Webseite hochgeladen, auf der die Lagedaten durch den Verstecker herausgegeben wurden. So hat der Verstecker die Möglichkeit, einen Überblick über das Schicksal seines Caches zu haben.
Beim Verstecken des Caches ist darauf zu achten, dass die Natur nicht gestört wird. Es dürfen also keine Löcher ausgehoben werden. Natürlich Höhlen oder die Abdeckung durch Gras und Kies ist dagegen erlaubt. Jeder Geocacher hinterlässt den Ort des Caches so, wie er ihn vorgefunden hat. Diese moderne Schnitzeljagd führt Geocacher in die entlegensten Orte der Welt.