crawlertrap
17 Jan
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Die Mayr-Kur wurde von dem österreichischen Arzt Franz-Xaver Mayr entwickelt. Laut Mayr ist der Magen die Wurzel des Menschen, weshalb auch das Ziel der Kur eine gründliche Darmreinigung ist. Dadurch soll der Körper regeneriert, enschlackt und entsäuert werden.
Weniger geht es dabei um den Gewichtsverlust, wobei auch dieser stattfindet.

Wie funktioniert die Mayr-Kur?


Eingeleitet wir die Mayr-Kur mit Teefasten mit einem Tagesumsatz von etwa 200 kcal. Danach muss eine strenge Diät mit Milch und Semmeln eingehalten werden. Die Semmeln müssen dabei sehr langsam und gründlich gekaut werden, um den Magen gut auf die Nahrung vorzubereiten. Auf diese Weise stellt sich auch das Sättigungsgefühl früher ein. Die Semmeln werden immer mit einem Schluck Milch gegessen. Die letzte Mahlzeit erfolgt um 16 Uhr, danach darf nur noch Tee oder Wasser getrunken werden.

Während der Kur werden regelmäßig Darmreinigungen durchgeführt, begleitet von Massagen und speziellen Wickeltechniken. Durch die Massagen sollen Blockaden gelöst und die Muskulatur gelockert werden. Dadurch soll der Lymphfluss aktiviert werden, um Schlacken und Giftstoffe besser abtransportieren zu können.

Nach der Kur muss man den Magen nur sehr langsam wieder an eine normale Ernährung gewöhnen. Die Kur dauert in einer Fastenklinik drei Wochen, daheim kann man die kürzere Variante, die sieben Tage dauert, durchführen.

Ob die Mayr-Kur nun sinnvoll ist, ist strittig. Hier haben wir bereits berichtet, dass Fasten wissenschaftlich gesehen nicht notwendig ist, um den Körper zu entgiften, denn das schafft er auch allein. Auch zum Abnehmen eignet sich Fasten nicht, denn nach der Hungerkur ist der Jojo-Effekt vorprogrammiert. So hat Fasten eher einen psychologischen Wert für diejenigen, die es durchführen. Deshalb kann die Mayr-Kur für manche Menschen durchaus auch hilfreich sein, jedoch nicht um eine dauerhafte Gewichtsreduktion zu erzielen.
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