Als die Öl-Plattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko explodierte, saß der Schock tief. Nicht, dass nur Menschen dabei ihr Leben ließen, sondern damit wude auch eine der größten Naturkatastrophen der Menschheit - wohl bemerkt, durch den Menschen selbst - ins Rollen gebracht. Doch wieviel Öl fließt in den Golf von Mexiko?
Um sich ein wenig die Ausmaße der Katastrophe vorzustellen, gibt es bei mindsdelight.de eine sehr anschauliche Grafik. Wirklich fassbar sind die Dimensionen dennoch nicht, denn BP hatte sich auch immer wieder korrigiert, was die Angaben zur Menge des Öls, die ins Meer fließt, angeht.
Bereits Ende April war der Ölteppich im Golf von Mexiko
6.000 Quadratkilometer groß und dabei war
160.000 Litern am Tag die Rede, das bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt bereits etwa
sechs Millionen Liter Öl ins Wasser geflossen sind.
Man fand noch ein weiteres Leck und musste nun bekannt geben, dass täglich fünfmal so viel Öl ausströmt, als man zuvor angenommen hatte, also war nun von
800.000 Liter am Tag die Rede. Bei wissenslogs.de gibt es einen sehr informativen Artikel, über die Berechnung der Ölmassen.
Anfang Juni hieß es, dass bereits
150 Millionen Liter ins Meer geflossen sind. Damit hat man den unglücklichen Rekord erreicht, das Bohrinselunglück zu sein, bei dem das meiste Öl ausgetreten ist.
Noch immer tritt eine ähnliche Menge aus und noch immer probiert BP das Problem in den Griff zu kriegen.