07 Jan Quelle: de.wikipedia.org 0 0 Sterne / 1 Bewertung Danke für Ihre Bewertung! Danke für Ihren Kommentar! Sie können jedes Artikel nur einmal bewerten. Sie können jedes Produkt nur einmal bewerten. Your review could not be added! Ob nun Pernod, Pastis oder Ouzo, alle haben sie gemeinsam, dass sie anishaltig sind und bei Verdünnung mit Wasser oder wenn sie stark gekühlt werden weiß bzw. trüb werden. Anis wiederum enthält ätherische Öle, dessen wichtiger Bestandteil das Anethol ist. Anethol hat die Eigenschaft sich gut mit Alkohol zu verbinden, jedoch nicht mit Wasser. Und genau deshalb werden Pernod & Co. auch trüb, wenn sie mit Wasser verdünnt werden. Je mehr Wasser man dem Getränk zufügt und je geringer der Alkoholanteil wird, desto stärker fällt auch die Trübung aus, denn im Wasser kann sich das Anethol nicht vollständig lösen. Dadurch bilden sich winzig kleine Öltröpchen, die vom Wasser umschlossen werden. Und hier kommt nun auch das Licht ins Spiel, denn an den Berührungsflächen der Öl- und Wassermoleküle wird es in alle möglichen Richtungen gestreut, weshalb der Pernod dann auch so türb erscheint. Aufgrund dieses Effekts wird das Phänomen auch als das Louche-Effekt (fr. louche = undurchsichtig, anrüchig, verdächtig) bezeichnet. Und auch bei der Kühlung anishaltiger Getränke, wie Pernod, auf Temperaturen unter 0°C kommt es zu solch einer Trübung. Denn auch dann kann sich das Anethol nicht mehr so gut in dem Alkohol lösen, weshalb sich auch hier Öltröpfchen bilden und der Pernod trüb wird. pernod, anis, ätherische öle Adriana