Bei einer Kehlkopfentzündung (Laryngitis) handelt es sich um eine Entzündung der Kehlkopfschleimhaut. Dabei wird zwischen einer
akuten und einer
chronischen Kehlkopfentzündung unterschieden.
Eine akute Kehlkopfentzündung tritt meist in Zusammenhang mit einer Erkältung oder einer Grippe als Folge einer Entzündung der oberen Luftwege im Nasen- und Rachenbereich auf. Zunächst äußert sich eine Kehlkopfentzündung durch ein unangenehmes Kratzen im Hals. Durch die Belastung der Stimmbänder wird zudem Heiserkeit hervorgerufen, die häufig von einem trockenen Husten begleitet wird.
Bei der akuten Kehlkopfentzündung sind meist Viren die Ursache. Seltener wird sie durch eine bakterielle Infektion verursacht. Aber auch sehr kalte, heiße, trockene und verrauchte oder durch industrielle Schadstoffe belastete Luft sowie Rauchen und eine starke Stimmbelastung können eine Entzündung des Kehlkopfes verursachen.
Eine Kehlkopfentzündung ist aber nur dann auch ansteckend, wenn die Auslöser Viren oder Bakterien waren.
Diese können dann durch Husten, Niesen, Sprechen oder Küssen übertragen werden. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer
Tröpfcheninfektion.
Eine chronische Kehlkopfentzündung tritt in der Regel dann ein, wenn die Krankheitssymptome über einen längeren Zeitraum anhalten. Oft wird diese auch durch solche schleimhautreizenden Stoffe wie Nikotin oder Industrieabgase sowie durch eine übermäßige Beanspruchung der Stimme verursacht. Diese Form der Kehlkopfentzündung ist jedoch nicht ansteckend, da ja keine Viren oder Bakterien die Auslöser waren.
[Quelle und weitere Informationen:
http://www.gesundheit.de/krankheiten/hals-nasen-ohren/kehlkopfentzuendung]