Die E-Nummern, mit denen zahlreiche Lebensmittel gekennzeichnet werden, bezeichnen
Lebensmittelzusatzstoffe, die sich auf das Aussehen, den Geschmack und die Haltbarkeit von Lebensmitteln auswirken oder die technologische Verarbeitung dieser erleichtern sollen.
E-Nummern - Zusatzstoffe für Lebensmittel
Diese Zusatzstoffe werden von der
Europäischen Lebensmittelbehörde streng geprüft und sind bei einer normalen Verwendung nicht toxisch. Dennoch sollten sie nicht in zu großen Mengen eingenommen werden, da sie allergische Reaktionen hervorrufen können. Bei empfindlichen Menschen sowie Kindern empfiehlt sich daher eine zusatzstoffarme Ernährung. Zu beachten ist hierbei außerdem, dass in alkoholischen Getränken mit mehr al 1,2 Prozent Alkoholanteil, Kaffeeextrakten, Kakaoprodukten, Zucker und Honig die Zusatzstoffe nicht angezeigt werden müssen.
Die E-Nummern dienen hierbei dazu, die oft komplizierten chemischen Bezeichnungen für die Zusatzstoffe so einheitlich zu kennzeichnen, dass diese überall in den EU-Ländern, unabhängig von der jeweiligen Landessprache, eindeutig und unverwechselbar dem jeweiligen Zusatzstoff zugeordnet werden können.
Die Zusatzstoffe werden folgendermaßen unterteilt:
- natürliche und synthetische Farbstoffe: E100 - E180
- Konservierungsstoffe: E200 - E297, insbesondere die E-Nummern 210 bis 233 sind nicht für alle Menschen gut verträglich und können Durchfall, Kopfschmerzen und Allergien auslösen
- Antioxydantien: E300 - E321, diese Zusatzstoffe dienen der Haltbarkeit von Lebensmitteln, wobei die E-Nummern 300 bis 309 natürliche und die E-Nummern 310 bis 321 synthetische Stoffe darstellen
- Emulgatoren, Stabilisatoren, Säuerungsmittel, Gelier- und Verdickungsmittel: E322 - 418
- Verschiedene Lebensmittelzusatzstoffe, Überzugsmittel
- Sonstige Zusatzstoffe
Im Internet finden Sie zudem auch ausführliche Tabellen mit den chemischen Bezeichnungen der verschiedenen E-Nummern und genaueren Erläuterungen. So zum Beispiel auf
aid.de, einem Infodienst, der frei von Werbung und kommerziellen Interessen seit bereits 50 Jahren Fach-, Lehr- und Beratungskräfte, sowie Verbraucher und Journalisten über aktuelle Themen aus Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz informiert. Der gemeinnützige Verein wird aus öffentlichen Mitteln gefördert.