Mitochondrien sind für die Energieerzeugung in unseren Zellen zuständig. Durchschnittlich befinden sich 1.500 Mitochondrien in einer menschlichen Zelle, in manchen sogar mehr, z. B. in Muskeln oder der Leber, da diese einen höheren Stoffwechsel haben.
Die Mitochondrien befinden sich im Zytoplasma und sorgen dafür, dass die Zelle Energie produzieren, speichern und verteilen kann. Um funktionsfähig zu bleiben, braucht die Zelle die Mitochondrien, ohne diese wäre ein Leben nicht möglich.
Mitochondrien - Unsere Energielieferanten
Das Besondere an den Mitochondrien ist, dass sie eine eigene DNA und somit ein eigenes genetisches Erbgut besitzen und sich deshalb an einen erhöhten Energiebedarf anpassen und unabhängig von der Zelle selbständig teilen und vermehren können. Diese mitochondriale DNA wird ausschließlich von der Mutter weitergegeben.
80 Prozent des Sauerstoffs, den wir einatmen, wird von den Mitochondrien genutzt, um
potenzielle Energie in
nützliche Zellenergie umzuwandeln. Dabei wird sehr viel Energie freigesetzt, die in den Mitochondrien in Form von sogenannten
ATP-Molekülen (ATP = Adenosintriphosphat) gespeichert wird. Diese Zellenergie entsteht, wenn die Mitochondrien die potenzielle Energie, die in Form von Zucker, Fett und Proteinen in unseren Körper gelangt, in der Zelle umwandeln. Bei einem erwachsenen Menschen werden dabei ganze 40 kg täglich gebildet und abgebaut.