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Bei einer
Fata Morgana handelt es sich um eine
Luftspiegelung, die durch die Ablenkung von Licht an unterschiedlich warmen Luftschichten entsteht. Es handelt sich also nicht um eine optische Täuschung, sonder um ein physikalisches Phänomen.
Dann kann es schon mal vorkommen, dass man in der Wüste aufgrund der stark flimmernden Luft auf einmal eine verheißungsvolle Oase mit Bäumen und Wasser zu sehen glaubt.
Wie entsteht eine Fata Morgana?
Eine Fata Morgana entsteht, wenn warme und kalte Luftschichten übereinander liegen.
In der besagten Wüste ist ist die Luft in Bodennähe durch die Hitze stark erwärmt und dehnt sich aus, die darüber liegende Luftschicht hingegen ist kühler und dichter. Die unterschiedlichen Dichten der zwei Luftschichten bewirken, dass das Licht reflektiert wird. Die Lichtstrahlen durchdringen zuerst die kalte Luftschicht und stoßen dann in einem flachen Winkel auf die wärmeren Luftschichten. An der Grenzfläche zwischen den beiden Luftschichten wird das Licht nicht gebrochen, sondern vollständig reflektiert (Totalreflexion).
Dies ist aber nur dann möglich, wenn diese Grenze zwischen der kalten und der warmen Luftschicht vorhanden ist, dazu muss es windstill sein. Und da Licht Bilder transportiert, kann es eben passieren, dass man auf einmal Dinge sieht, die sich eigentlich ganz woanders befinden, es entsteht eine Fata Morgana.
Aber auch über dem Meer oder auf dem Asphalt kann eine Fata Morgana entstehen.
Über dem Meer ist es genau umgekehrt, die warme Luftschicht befindet sich über dem kalten Wasser wo auch die Luft kühler ist, sodass beispielsweise eine weit entfernte Insel auf den Himmel gespiegelt wird oder plötzlich ein Schiff am Himmel schwebt. Auch auf dem Asphalt kann sich an sehr heißen Tagen die Umgebung aufgrund der verschieden warmen Luftschichten spiegeln.