13 Okt 0 0 Sterne / 0 Bewertung Danke für Ihre Bewertung! Danke für Ihren Kommentar! Sie können jedes Artikel nur einmal bewerten. Sie können jedes Produkt nur einmal bewerten. Your review could not be added! Der Rotavirus ist überall auf der Welt anzutreffen und zählt zu den häufigsten Erregern für Durchfallerkrankungen. In westlichen Industrieländern erkranken insbesondere Säuglinge und Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwei Jahren. Bis zum dritten Lebensjahr steckt sich fast jedes Kind mit dem Rotavirus an. Weshalb die Häufigkeit der Ansteckungen in diesem Alter so hoch ist, liegt daran, dass die Kinder noch keine Immunität gegen den Rotavirus aufgebaut haben. Da aber eben fast kein Kind von einer Ansteckung mit dem Virus verschont bleibt, bildet das Immunsystem nach und nach Antikörper. Rotaviren können sehr leicht übertragen werden, schon geringe Mengen reichen für eine Ansteckung aus. Die Viren werden von infizierten Kindern mit dem Stuhlgang ausgeschieden und können so von Kind zu Kind über verschmutzte Hände oder Gegenstände und sogar Lebensmittel übertragen werden. Aber auch im Krankenhaus können Säuglinge und Kleinkinder infiziert werden. Magen-Darm-Erkrankungen, die durch einen Rotavirus verursacht wurden, unterscheiden sich von gewöhnlichen Durchfallerkrankungen dadurch, dass sie länger andauern, etwa zwei bis drei Tage länger. Häufig treten auch Fieber und Bauchschmerzen auf und in bis zu 90 Prozent der Fälle kommt es zum Erbrechen. Gerade für Babys und Kinder kann dies aufgrund des hohen Verlustes von Flüssigkeit und Mineralien gefährlich werden. Sollte der Durchfall bei Ihrem Kind also länger und stärker als üblich andauern und weitere Symptome hinzukommen, so sollten Sie sich unbedingt an einen Arzt wenden. Derzeit besteht die einzige Behandlung von Erkrankungen, die durch Rotaviren ausgelöst wurden, in einer raschen Flüssigkeitszufuhr und dem Ersatz von Mineralsalzen. Manchmal ist es auch notwendig die Behandlung in einem Krankenhaus durchführen zu lassen, insbesondere wenn sich die Flüssigkeitsaufnahme bei kleinen Kindern schwierig gestaltet. Um einer Ansteckung mit dem Rotavirus vorzubeugen, muss insbesondere auf konsequente Hygiene geachtet werden, vor allem im Kindergarten. Eltern sollten deshalb ihre Kinder dazu ermahnen regelmäßig gründlich die Hände zu waschen, insbesondere nach dem Toiltettengang. Des Weiteren können Sie Ihr Kind gegen das Rotavirus impfen lassen. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Kinderarzt beraten. rotavirus, durchfall, erbrechen Adriana