Eigentlich handelt es sich bei dem Vitamin D mehr um ein Hormon, das dem Körper als wichtiger Botenstoff dient.
Anders als bei anderen Vitaminen, nehmen wir das Vitamin D nur in geringen Mengen über die Nahrung auf.
Etwa 79 bis 90 Prozent des Bedarfs an Vitamin D wird von unserem Körper mit Hilfe der Sonne aus dem Cholesterin selbst synthetisiert. Dabei wird durch die UV-Strahlen ein bestimmter Mechanismus in unserer Haut ausgelöst, was am Ende zur Bildung des Vitamins führt.
Deshalb sollte man regelmäßig für kurze Zeit in der Sonne baden, dabei reicht es, wenn nur die Arme und das Gesicht von der Sonne eine Weile lang bestrahlt werden.
Aber wozu brauchen wir das Vitamin überhaupt, welche Funktionen übernimmt es in unserem Körper?
Vor allem dürfte bekannt sein, dass Vitamin D für starke Knochen wichtig ist. Neben Kalzium spielt auch das Vitamin eine wichtige Rolle im Stoffwechsel der Knochen und ist vor allem am Aufbau neuer Knochenmasse beteiligt. Ein Mangel kann somit das Risiko für
Osteoporose und Knochenbrüche erhöhen.
Des Weiteren kann ein Vitamin-D-Mangel einen Risikofaktor für Herzinfarkt und Bluthochdruck darstellen.
Somit stärkt Vitamin D auch das Herz.
Vitamin D unterstützt auch unser Gehirn bei seiner Arbeit und hilft uns so sich besser zu konzentrieren und Informationen besser und schneller verarbeiten zu können. Dies hat eine europaweite Studie von Forschern der University of Manchester ergeben.
Da sich Vitamin schützend auf unser Immunsystem auswirkt, verringert eine gute Versorgung mit dem Vitamin auch das Risiko an Erkältungen zu erkranken und bietet zudem einen Schutz gegen solche Infektionserreger wie das Tuberkulose-Bakterium.
Des Weiteren mindert Vitamin D das Risiko an Diabetes zu erkranken, da es die Insulin produzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse schützt, sodass der Zucker viel schneller aus dem Blut in die Zellen transportiert werden kann.
Vitamin D scheint auch vor bestimmten Krebs-Erkrankungen schützen zu können. Es wird angenommen, dass es der Entstehung von Tumoren entgegenwirkt, insbesondere auf Darmkrebs soll dies zutreffen und womöglich auch auf Brustkrebs. Diese Wirkung des Vitamins wurde jedoch noch nicht ausreichend untersucht.
Und zum guten Schluss soll Vitamin D auch noch unsere Stimmung heben können und sogar bei Depressionen hilfreich sein. Forscher konnten nämlich Vitamin-D-Rezeptoren in unserem Gehirn, am Hypothalamus, entdecken. Wenn das Vitamin dort andockt, nimmt es positiven Einfluss auf unsere Stimmung ein.
Lassen Sie sich deshalb regelmäßig von der Sonne bestrahlen, geschützt wohlgemerkt. Die verbliebenen 10 bis 25 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs, können insbesondere durch verschiedene Fischsorten, wie Lachs, Hering, Forelle oder Aal, gedeckt werden.
Besser: "...regelmäßig von der Sonne bestrahlen, um die Mittagszeit und ohne Sonnenschutz für 10-30 Minuten je nach Hauttyp.
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