Senf schmeckt nicht nur lecker, er ist auch äußerst gesund. So besitzen Senföle eine antibakterielle Wirkung und können somit Krankheitserreger bekämpfen und wirken sich zudem verdauungsfördernd aus und unterstützen den
Darm bei seiner Arbeit. Auch bei
einigen Krankheiten kann Senf, z. B. in Form von Wickeln, eine Linderung verschaffen.
Senf ist gesund!
Senf kann aber noch viel mehr. Eine Forschergruppe um
Prof. Dr. Volker Mersch-Sundermann und
Evelyn Lamy am
Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene der Universität Freiburg kam zu dem Ergebnis, dass Senf, insbesondere der scharfe, effektiv vor der Wirkung krebsauslösender Stoffe schützt.
Solche Stoffe entstehen zum Beispiel beim
Grillen oder Braten von Fleisch. Dabei handelt es sich um
polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Bei den Studien der Forscher hat ein Teil der Probanden täglich 20 Gramm scharfen Senf konsumiert, der andere Teil aß keinen Senf. Danach wurden den Probanden Blutproben entnommen und das Blut mit krebsauslösenden Stoffen versetzt.
Die Werte beider Gruppen wurden miteinander verglichen. Das Ergebnis war, dass die weißen Blutkörperchen der Probanden, die zuvor scharfen Senf gegessen haben, viel besser mit den gefährlichen Stoffen umgehen konnten als die der Probanden ohne vorherigen Senfkonsum. Deshalb immer schön Senf zu der gegrillten Bockwurst (die man wegen der sich bei der großen Hitze bildenden krebserregenden Stoffe eben lieber nicht grillen sollte) essen!
Des Weiteren soll der Schutz vor Krebs durch den Konsum von Senf viel langfristiger sein als zum Beispiel durch den von Vitamin C. Dabei gilt:
Je schärfer der Senf, desto effektiver der Schutz. Somit trägt Senf mit seinen Inhaltsstoffen erheblich zur Krebsprävention bei.
liebe grüße marion