Bei der Kushi-Diät handelt es sich um eine
makrobiotische Erhnährungsweise, die von dem Japaner
Mishio Kushi entwickelt wurde.
Eigentlich ist diese Diät auch nicht dafür gedacht abzunehmen, sondern um dauerhaft die Gesundheit zu fördern und Krebserkrankungen vorzubeugen und zu behandeln. Dennoch hilft die Kushi-Diät natürlich auch beim Abnehmen, was auf die vielen Getreidegerichte mit sehr wenig Fett zurückzuführen ist.
Wenn die Diät nicht zu extrem betrieben wird, liefert sie durchaus fast alle notwendigen Nährstoffe, dazu muss aber das Essen von Gemüse erlaubt sein. Eiweiß wird durch Hülsenfrüchte und Sojaprodukte, mitunter auch Fisch, dem Körper zugeführt. Allerdings ist tierisches Eiweiß hochwertiger für den menschlichen Organismus.
Die Diät liefert schnelle Erfolge und das lästige Kalorienzählen entfällt, das ist wohl der Vorteil der Diät. Langfristig ist diese Ernährungsweise dennoch nicht unbedingt zu empfehlen. Dadurch, dass Milch und Milchprodukte in der Kushi-Diät nicht enthalten sind, kann es zu einer
Unterversorgung mit Kalzium kommen.
Hier kann man jedoch auf solche Nahrungsmittel wie Sojaprodukte, Sesam und einige Gemüsesorten, die reich an Kalzium sind, zurückgreifen. Des Weiteren ist der geringe Fettanteil bei dieser Diät bedenklich, da es schnell zu einem
Mangel an lebenswichtigen Fettsäuren kommen kann. Deshalb sollten öfters hochwertige Pflanzenöle eingesetzt werden.
Man kann also sagen, dass die Kushi-Diät kurzfristig mit Sicherheit erfolgreich beim Abnehmen helfen kann und auch keine Probleme verursacht. Auf lange Sicht muss man sich jedoch sehr gut mit den Inhaltsstoffen der jeweiligen Lebensmittel auskennen, um keinen Nährstoffmangel zu riskieren.