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Was sind Azofarbstoffe?

23 Sep
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Azofarbstoffe gehören mit über 2.000 organischen Verbindungen zur größten Gruppe der Farbstoffe. Sie besitzen sehr gute coloristische Eigenschaften, sind besonders lichtfest, stabil und ergeben kräftige Farben, die sich gut mischen lassen.

Bei der Herstellung von Azofarbstoffen dient Anilin, das früher aus Steinkohleteer gewonnen wurde, als Ausgangsstoff. Heutzutage wird es in einer chemischen Reaktion aus Erdöl extrahiert.

Anders als noch im 19. Jahrhundert werden Azofarbstoffe heute nur noch zur Färbung von Fetten und Ölen, Wachsen, Textilien, Stroh, Holz und Papier eingesetzt.

Der menschliche Körper hat nämlich die Fähigkeit viele der Azofarbstoffe durch Enzyme wieder in ihre Ausgangsverbindungen aufzuspalten und diese gelten als stark krebserregend. Azofarbstoffe, die giftige oder krebserregende Amine freisetzen, dürfen in Deutschland in Gebrauchsgegenständen nicht vorkommen und dürfen weder zur Färbung von Lebensmitteln, Kosmetikartikeln, Stoffen oder Schmuck eingesetzt werden. Es gibt jedoch ausgewählte Azofarbstoffe, die auch zum Färben von Lebensmitteln und Co. erlaubt sind.

Azofarbstoffe stehen zudem unter Verdacht Allergien und Pseudoallergien auszulösen und an dem hyperkinetischen Syndrom beteiligt zu sein.
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