Laut Definition wird als Planet ein Himmelskörper genannt, der sich auf einer Umlaufbahn um die Sonne bewegt und eine Masse aufweist, die groß genug ist damit sich das Objekt in einem
hydrostatischen Gleichgewicht befindet,
also in seiner Form einer Kugel ähnelt. Des Weiteren muss der Himmelskörper das vorherrschende Objekt seiner Umlaufbahn sein. Es muss also im Laufe der Zeit andere Objekte durch seine Gravitationskraft sozusagen weggeräumt haben.
Aufgrund dieser Definition musste sich auch
Pluto, der lange Zeit auch als Planet betrachtet wurde, von dem Status ein Planet zu sein verabschieden und gilt heute nur noch als
Zwergplanet.
Deshalb gibt es in unserem Sonnensystem jetzt bloß noch acht Planeten. Dazu gehören: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Es werden aber auch einige Objekte im Universum, die nicht die Sonne, sondern einen anderen Stern umkreisen, als Planeten bezeichnet. Um diese abzugrenzen, wurde ihnen der Name
extrasolare Planeten oder
Exoplaneten vergeben. Zudem existieren noch sogenannte
Planemos, Planeten, die keinen anderen Stern umkreisen und somit keinem Sonnensystem zugehören.
Nach aktuellem Stand gibt es derzeit 573 benannte Exoplaneten in 481 Systemen. Darunter gibt es 58 Systeme mit zwei bis sechs Planeten. Dabei gelten Planetensysteme in der unmittelbaren Umgebung unserer Sonne als sicher nachgewiesenes und allgemein verbreitetes Phänomen.
Es werden aber sicher noch einige hinzukommen.