Sowohl Fische als auch Landtiere bestehen aus Fleisch, weshalb unterscheiden dann die meisten Menschen zwischen Fisch und Fleisch? Aber auch gesetzliche Vorschriften unterscheiden diese zwei tierischen Lebensmittel.
Der Glauben, dass Fisch kein Fleisch sei, geht auf das Christentum zurück, genauer gesagt auf die Vorschriften die Fastenzeit betreffend.
Während der Fastenzeit war es den Mönchen nämlich verboten Fleisch zu essen. Um dieses Verbot zu umgehen, haben die Mönche ein bisschen getrickst und zerkleinertes Fleisch mit Gemüse zu Maultaschen verarbeitet. Die Teighülle sollte dabei das Fleisch vor dem Blick Gottes verbergen.
Und so verhält es sich auch mit dem Fisch.
Da man ja kein Fleisch in der Fastenzeit essen durfte, hat man einfach die Definition des Begriffs Fleisch so verändert, dass man wenigsten den Fisch verspeisen durfte. Laut dieser Definition stammte Fleisch von Landtieren und da Fische im Wasser schwammen und sich auch anderes ernährten, waren sie eben nicht aus Fleisch.
Das stimmt so natürlich nicht, denn Fisch ist sehr wohl Fleisch.
Und was ist gesünder - Fisch oder Fleisch?
Dazu kann man nur sagen, dass beides gleichwertig ist. Fisch enthält viele Omega-3-Fettsäuren, Fleisch dafür Vitamine, die im Fisch nicht enthalten sind. Deshalb sollten beide auf dem Speiseplan stehen, sofern man kein
Vegetarier ist. Dies allerdings auch nicht jeden Tag.