Base Jumping heißt übersetzt in etwa Objektspringen oder Objektsprung.
Dabei springt der mit einem Fallschirm ausgestattete Basejumper von einem bestimmten festen Objekt. Das kann eine Brücke, eine Felswand oder ein Gebäude sein.
Der Unterschied zum normalen Fallschirmspringen besteht darin, dass der Basejumper keinen Reservefallschirm trägt. Dies ist auf die geringe Absprunghöhe zurückzuführen, bei der im Falle einer Störung beim Öffnen des Hauptfallschirms die Zeit einfach nicht ausreichen würde, um einen Reservefallschirm zu öffnen. Deshalb sind eine gute Vorbereitung und besondere Sorgfalt beim Packen der Ausrüstung überlebenswichtig.
Beim Abspringen hält der Basejumper den Hilfsschirm bereits in der Hand, wird dieser fallen gelassen, öffnet sich der Hauptschirm. Es werden aber verschiedene Auslösemethoden verwendet, insbesondere bei sehr niedrigen Absprunghöhen, um eine schnelle Öffnung des Fallschirms zu gewährleisten.
Vor allem die geringe Absprunghöhe macht diese Sportart so gefährlich, aber für Liebhaber extremer Sportarten eben auch so faszinierend. In manchen Ländern, wie z. B. in
Dubai, ist Base Jumping verboten und wird bestraft , in manchen hingegen wird es toleriert und man muss keine Strafe fürchten. In Deutschland darf man Base Jumping nur mit einer Genehmigung ausüben und muss zudem über eine Haftpflichtversicherung verfügen. Es gilt hier das
Regelwerk des Vereins Deutscher Objektspringer.