crawlertrap
15 Jul
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Wenn man bedenkt, dass Seife schon vor bereits 4.000 Jahren von den Sumerern erfunden wurde, möchte man kaum glauben, dass bei uns im Mittelalter die Menschen statt sich mit Seife zu waschen ihren unangenehmen Körpergeruch lieber mit Puder und Parfüm kaschierten.

Nun ist es zum Glück aber nicht mehr so und ein Leben ohne Seife können wir uns kaum noch vorstellen. Doch wie funktioniert Seife eigentlich, wieso sind wir nach einer Dusche oder einem Bad, wenn wir uns gründlich eingeseift haben, wieder frisch und sauber?

Um Seife herzustellen werden Fette, z. B. Palm- oder Kokosfett, mit einer Lauge verkocht. Dabei wird das Fett in Glyzerin und Fettsäuren zerlegt. Aus der Verbindung der Fettsäuren mit der Lauge entsteht sodann die Seife.

Bei der Seife handelt es sich um ein Tensid, das in der Lage ist die Oberflächenspannung des Wassers zu verringern. Die winzigen Seifenteilchen bestehen aus einem fettliebenden (lipiphilen) und einem wasserliebenden (hydrophilen) Teil. Wird die Seife nun im Wasser gelöst, so richten sich die hydrophilen Molekül-Köpfchen zum Wasser hin aus und die lipophilen Molekül-Schwänze binden den Fettschmutz. Durch das Reiben beim Waschvorgang werden diese Seifenmoleküle in ihrer Arbeit zusätzlich unterstützt, sodass sich der Schmutz und das Fett lösen und im Wasser verbleiben. Die Seifenteilchen dienen hier sozusagen als Mittler zwischen Wasser und Fett. Mit dem fettliebenden Teil dringt die Seife in den Schmutz ein und der wasserliebende Teil verbleibt im Wasser. Und durch die Eigenschaft der Seife die Oberflächenspannung des Wassers herabzusetzen, ist es ihr möglich bis an die Schmutzoberfläche vorzudringen und diese zu benetzen.
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