Noch vor hundert Jahren galt eine vornehme Blässe als schick und standesgemäß. Heutzutage will jeder braun sein und das am liebsten das ganze Jahr über.
Dafür und um den Strandurlaub schon etwas vorgebräunt zu starten bieten sich diverse Selbstbräunungsmittel an, die die gewünschte Bräune auch ohne Sonnenbestrahlung auf unsere Haut zaubern. Doch wie funktioniert eigentlich so ein Selbstbräuner?
Die meisten Selbstbräuner enthalten den Wirkstoff
Dihydroxyazeton (DHA) in einer Konzentration von zwei bis fünf Prozent. Es handelt sich hierbei um ein farbloses, pflanzliches Kohlenhydrat, das in die obersten Zelllagen der Hornschicht der Haut eindringt. In Verbindung mit den freien Aminogruppen der Eiweiße der äußeren Hornschicht bilden sich braune Pigmente (Melanoide), die die Hornschicht braun färben.
Etwa 30 Minuten nach dem Auftragen eines Selbstbräuners ist dieser komplett eingezogen und nach ca. sechs Stunden die maximale Färbung erreicht. Da aber DHA nicht in die unteren Hautschichten vordringt, verschwindet die Bräune bereits vor Ablauf einer Woche. Deshalb muss die Anwendung auch alle drei bis vier Tage wiederholt werden.
Denken Sie daran sich zusätzlich mit einer Sonnencreme zu schützen, denn ein Selbsbräuner bietet keinen Schutz vor der schädlichen UV-Strahlung.