Im Sommer, aber auch im Winter, wünschen sich alle eine schön gebräunte Haut, diese soll Frische und Gesundheit suggerieren. Doch wissen wir mittlerweile alle, dass eine übertriebene Sonnenbestrahlung genau das Gegenteil bewirkt. Die Haut altert schneller und das Risiko an Hautkrebs zu erkranken wird drastisch erhöht.
Insbesondere die energiereichen UV-B-Strahlen gelten als die Mitverursacher von Hautkrebs. Diese UV-B-Strahlen werden in den Solarien herausgefiltert, weshalb auch viele Menschen meinen, sie könnten deshalb unbegrenzt das künstliche Sonnenlicht genießen. Aber auch die UV-A-Strahlen, die in den Solarien zum Einsatz kommen, sind nicht ungefährlich, sie lassen nämlich die Haut schneller altern und können ebenfalls die Entstehung von Hautkrebs fördern. Hinzu kommt, dass die Dosis den UV-A-Strahlen in den Röhren deutlich höher ausfällt als dies beim natürlichen Sonnenlicht der Fall ist. Teilweise ist die Dosis sogar 10 mal höher. Außerdem verbleibt auch immer noch ein geringer Anteil an UV-B-Strahlen, der zur Entstehung von Hautkrebs führen kann. In Untersuchungen haben Messungen in Solarien ergeben, dass fast alle Geräte eine insgesamt viel zu hohe Bestrahlungsstärke aufzeigen.
Deshalb sollten auch
Solarien nur in Maßen genossen werden, man muss im Winter nun nicht unbedingt immer so aussehen als würde man gerade von einem Strandurlaub zurückkommen.
Manche Menschen sollten hingegen überhaupt nicht ins Solarium gehen:
- Jugendliche unter 18 Jahren - in Deutschland seit dem 1. September 2010 sogar verboten
- Menschen mit einer empfindlichen und hellen Haut, die zu Sommersprossen neigt
- wenn die Haut viele Muttermale aufweist
- diejenigen, die bereits an Hautkrebs oder einer Vorstufe von Hautkrebs erkrankt sind
- wer ein transplantiertes Organ in sich trägt