Viele Menschen, die regelmäßig joggen, versuchen das Laufen auf dem Asphalt zu meiden, da sie Angst um ihre Gelenke haben.
Doch ist ihre Sorge wirklich berechtigt, ist das Laufen auf dem Asphalt tatsächlich schädlich?
Neben dem Asphalt als Untergrund beim Laufen, werden auch falsche Laufschuhe als Grund für Schmerzen und Verletzungen angegeben. Doch weder der Asphalt noch das falsche Schuhwerk verursachen Schmerzen oder Gelenkschäden. Diese werden vielmehr durch die falsche Lauftechnik, zu intensives Training oder zu schwache Muskeln verursacht.
Das Laufen auf dem Asphalt kann für manche Menschen sogar viel besser sein als auf einem weicheren Untergrund sein. Dazu zählen zum Beispiel Läufer mit
Achillessenhnenbeschwerden, da sie auf dem ebenen Untergrund die Abrollbewegung ihrer Füße viel besser kontrollieren können. Auch das Risiko zu stolpern oder umzuknicken ist auf dem ebenen Asphalt viel geringer. Zudem ist Asphalt aufgrund seiner Bitumen-Komponenten elastischer als der absolut starre Beton und gibt deshalb auch ein bisschen nach, was wiederum schonender für die Knie ist.
Bei Verletzungen oder zur Schulung der Koordination kann ein weicher Untergrund hingegen besser für das Laufen sein.