Die Beifußblättrige Ambrosie, kurz Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia), auch Traubenkraut genannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika. Aber auch in Deutschland kommt sie bereits seit dem 19. Jahrhundert vor.
Allerdings war sie hier über eine lange Zeit hinweg sehr selten und nur unbeständig anzutreffen. In letzter Zeit hat sie sich jedoch vermehrt auch in Deutschland ausgebreitet. Auch in anderen europäischen Ländern, wie Frankreich, Italien und Ungarn stellt sie schon seit längerer Zeit ein großes Problem dar.
Beifuß-Ambrosie - Eine stark Allergie auslösende Pflanze
Zum einen ist die Beifuß-Ambrosie ein lästiges Unkraut in der Landwirtschaft und stellt des Weiteren eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr dar, da sie über stark Allergie auslösende Pollen verfügt.
Die Allergie betrifft insbesondere die Bereiche von Augen (Bindehautentzündung), Nase (
Heuschnupfen) und Bronchien (kann sogar Asthma auslösen). Schon kleinste Pollenmengen reichen aus, um eine allergische Reaktion auszulösen. Beim Hautkontakt kann die Beifuß-Ambrosie sogar zu Ekzemen führen. Dabei ist es gar nicht so leicht die Beifuß-Ambrosie zu erkennen, insbesondere wenn sie nicht blüht, da sie viele Doppelgänger hat.
Aufgrund der langen Blütezeigt der Ambrosie, hält der Pollenflug bis Oktober an, sodass empfindliche Personen bis zu zwei Monate länger im Jahr als üblicherweise an ihren Allergie-Beschwerden leiden.