Oft wird behauptet, dass Margarine gesünder sei als Butter, da sie aus Pflanzenölen gefertigt wird und diese ja gesünder sind als die tierischen Fette, die in der Butter enthalten sind.
Aber stimmt das wirklich? Ist Margarine tatsächlich gesünder als Butter?
Nun da zur Herstellung von Margarine Pflanzenöle in einem speziellen Verfahren gehärtet werden, entstehen bei diesem Prozess sogenannte
trans-Fettsäuren und diese erhöhen die Konzentration des schlechten
LDL-Cholesterins im Körper. Dieses wiederum soll zur Entstehung von Arteriosklerose beitragen und somit das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Insofern scheint Margarine doch nicht gesünder zu sein als Butter.
Allerdings muss man dazu sagen, dass bei den heutigen Herstellungsverfahren deutlich weniger dieser trans-Fettsäuren entstehen als es noch früher der Fall war. Wenn Sie auf der Margarinenverpackung den Zusatz
enthält teilweise gehärtete Fette entdecken, dann deutet dies darauf hin, dass trans-Fettsäuren in dem Produkt enthalten sind. Wenn die Fette allerdings nicht gehärtet werden, dann lässt sich die Margarine auch nicht mehr so gut verstreichen. Deshalb werden in solchen Fällen
Palm- oder Kokosfett der Margarine zugeführt, die wiederum reich an
ungesättigten Fettsäuren sind, die auch in der Butter enthalten sind und als ungesund gelten.
Bei vielen Menschen ist auch die Meinung verbreitet, dass Margarine besser für die schlanke Linie sei als Butter. Aber auch das stimmt nicht, Fett ist nun mal Fett.
Um sich also gesundheits- und figurbewusst zu ernähren sollte sowohl Margarine als auch Butter nur in Maßen gegessen werden. Fett sollte nur 30 Prozent der täglichen Energiezufuhr ausmachen.