Um eine Creme oder eine Soße einzudicken, wird sie oft so lange im Wasserbad oder auf der Herdplatte erhitzt und geschlagen bis die gewünschte Cremigkeit erreicht wurde.
Insbesondere bei Süßspeisen und Cremes, wie der
Bayerischen Creme, die aus Eigelben bestehen, wird diese Prozedur angewandt.
Und eben dieses
Eindicken durch Erhitzen und Schlagen nennt man zur Rose ziehen. Die besagte Rose soll Auskunft darüber geben, ob die Eigelbmasse die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Um das festzustellen wird ein Kochlöffel in die Masse getaucht und wieder rausgezogen. Wenn sich nun auf dem Löffelrücken beim darauf Pusten eine Art Rose (wellenförmiges Muster) bildet, dann ist die Creme fertig.
Bei dieser Zubereitungsart muss man jedoch aufpassen, dass die Masse nicht zu heiß wird, das sonst die Eigelbe gerinnen.