Wunderkerzen gibt es in den verschiedensten Größen zu haben, die gebräuchlisten Längen betragen 30, 40 und 70 cm, können aber durchaus auch eine Länge von einem Meter erlangen.
Nur die Wunderkerzen mit einer Länge von 30 cm können ganzjährig auch an Personen unter 18 Jahren abgegeben werden. Bei allen anderen gibt es Alterseinschränkungen und ab einer bestimmten Länge dürfen sie nur zu bestimmten Anlässen, wie z. B. Silvester, angezündet werden.
Wie funktioniert eine Wunderkerze?
Eine Wunderkerze besteht aus einem Draht aus Stahl, auf dem an einem Ende eine dicke Brennschicht, die
Bariumnitrat enthält, aufgetragen ist. Dieses Oxidationsmittel sorgt dafür, dass das der Brennschicht zugefügte
Aluminium- und Eisenpulver unter Versprühen von Funken verbrennt. Diese Funken entstehen, wenn die Eisenkörnchen mit dem Sauerstoff verbrennen. Die Wärme, die dafür benötigt wird, entsteht durch eine Reaktion des Aluminium mit dem Sauerstoff aus dem Bariumnitrat. Bei dieser Reaktion werden Temperaturen von bis zu 727 °C (1.000 Kelvin) erreicht, die Brenndauer beträgt ca. 40 Sekunden.
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