Bei dem Treibstoff E10 handelt es sich um Superbenzin, das mit zehn Prozent Ethanol gestreckt wurde. Der Alkohol lässt sich sehr gut mit mineralischen Kraftstoffen wie dem Benzin mischen.
Der größte Hersteller von Ethanol für den Autoantrieb ist
Brasilien, wo er aus
Zuckerrohr gewonnen wird. In Brasilien ist E10 sehr weit verbreitet und wird auch tonnenweise exportiert, weshalb auch riesige Flächen an Regenwald für den Zuckerrohranbau gerodet werden mussten und deshalb E10 aus ökologischer Sicht ziemlich bedenklich machen.
Das Ethanol für E10 lässt sich aber auch Zuckerrüben, die bei uns wachsen herstellen, der Ertrag ist jedoch nicht so groß wie beim Zuckerrohr. In Frage kämen auch Roggen, Mais und Weizen, da dies aber mit den Lebensmitteln konkurrieren würde, ist die Gewinnung des Alkohols aus eben diesen ebenfalls fraglich.
Es wäre aber durchaus auch möglich für den E10-Treibstoff Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen oder Holz zu gewinnen. Dann würde auch die CO2-Bilanz einigermaßen stimmen und die Nutzung von E10 auch einen positiven Effekt auf die Umwelt haben.
Ausgesprochen Brasilien wieder!! Mit der Zerstörung der Regenwälder können wir doch auf keinen Fall
E 10 tanken! Das ist nicht zu glauben! Hoffentlich verbietet die neue Bundesregierung das sofort, damit Deutschland und
auch Europa endlich Maßnahmen gegen die gewaltige Zerstörung des Regenwaldes einleitet und dem Bolsonaro die Grenzen aufzeigt!
Der meint, er täte was Gutes, aber schnallt überhaupt nicht, daß die ganze Welt von den Regenwäldern unbedingt angewiesen ist!
Warum ist die UN und die Weltgemeinschaft nicht in der Lage, diesem radikalen Typen endlich das Handwerk zu l legen?...