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Wie entsteht das Ozonloch?

20 Apr
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Als 1985 das Ozonloch über der Antarktis wieder neu entdeckt wurde, berichteten Forscher es sei im Vergleich zu 1977 um 40 Prozent kleiner geworden. Laut neusten Untersuchungen befanden sich aber die Ozonwerte in der Arktis im März 2011 auf einem Rekordtief.


Der normale Mittelwert des Ozons beträgt 310 DU (Dobson Unit) in der Atmoshäre. Eine Schichthöhe von 1 mm entspricht einem Ozonwert von 100 DU. Wenn nun der Wert unter 200 DU sinkt, dann entsteht ein Ozonloch und wenn die Ozonkonzentration zu gering ist, dann können schädliche UV-Strahlen ungehindert in großen Mengen bis zur Erdoberfläche durchdringen. Vor allem im Frühling und im Winter ist die Ozonkonzentration besonders gering, im Sommer und im Herbst steigen die Werte dann wieder an.

Die Ursachen für das Entstehen des Ozonlochs liegen vor allem in den von Menschen benutzten ozonschädlichen Gasen, insbesondere von FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoff) . Mittlerweile wurde FCKW durch Distickstoffmonoxid (Lachgas) ersetzt.

Wenn sich diese ozonschädlichen Gase in die oberhalb der Troposphäre liegende Stratosphäre sammeln, können sie dort aufgrund der unterschiedlichen Strömungskreisläufe und Temperaturverhältnisse in den beiden Sphären nicht mehr von dort verschwinden und reagieren dort mit dem Ozon. Dabei wird das Ozon aufgespalten und verschiedene chemische Verbindungen entstehen, was dazu führt, dass das Ozon in der Stratosphäre immer weniger wird und so die Entstehung eines Ozonlochs begünstigt wird. So kann so ein einzelnes Chloratom bis zu 100.000 Ozonmoleküle zerstören.
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