Pistazien sind wohl wie alle Nüsse sehr gesund und stärken den menschlichen Organismus.
Sie gehören sogar zu den vitaminreichsten Nüssen und enthalten über 30 verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Pistazien sind zudem reich an Eiweiß und Ballaststoffen.
Hinzu kommt, dass Pistazien eine
Cholesterin senkende Wirkung haben, was vor allem auf die in ihnen in hohen Konzentrationen enthaltenen
Antioxidantien zurückgeführt wird. Dazu zählen unter anderem die Vorstufen der Vitamine A und E sowie der Stoff Lutein.
Doch gibt es auch Schattenseiten der leckeren Steinfrucht. Das liegt an den Krebs erregenden Stoffwechselprodukten von Schimmelpilzen, den sogenannten
Aflatoxinen, die in den Pistazien enthalten sein können. Diese können schon in geringsten Mengen zur Bildung von Tumoren beitragen.
Allerdings muss man jetzt deshalb nicht gleich der sonst doch so gesunden Nuss völlig entsagen. Die Kontrollen für Pistazien wurden nämlich verstärkt nachdem in einigen Produkten erhöhte Dosen an Aflatoxinen gefunden wurden und seitdem hat sich auch die Situation gebessert. In einem Bericht des nordrhein-westfälischen Verbraucherschutzministeriums aus dem Jahr 2001 geht hervor, dass zu diesem Zeitpunkt nur noch in fünf Produkten aus der Türkei und dem Iran Höchstmengenüberschreitungen festgestellt werden konnten. Den Exportländern wurden zudem strengere Kontrollen angedroht.