Beim Portwein handelt es sich um einen Süßwein, der, zumindest wenn es sich um echten Portwein handelt, in
Portugal in dem
Douro-Tal hergestellt wird. Seinen Namen hat der Wein von der alten portugiesischen Stadt
Porto.
Portwein - Aufbewahrung:
Eine längere Aufbewahrung in der Flasche erfordern nur
Vintage- und Garrafeira-Protweine, die so ihren vollen reifen Geschmack entwickeln können. Alle übrigen Portarten werden schon trinkfertig verkauft und benötigen keiner weiteren Lagerung in der Flasche. Hinzu kommt, dass gerade billige Portweinsorten nach einigen Jahren Lagerung im Geschmack verflachen können. Bei besseren Qualitäten ist der Geschmack jedoch sehr stabil und der Portwein bleibt bei richtiger Aufbewahrung noch viele Jahre oder gar Jahrzehnte haltbar.
Wenn der Portwein über einen längeren Zeitraum hinweg gelagert werden soll, dann sollte dies in einem möglichst dunklen Raum mit konstanten und kühlen Temperaturen (10-12°C) stattfinden. Die Flasche sollte dabei liegen und so wenig wie möglich bewegt werden.
Haltbarkeit nach dem Öffnen:
Ein Portwein, der in der Flasche gereift ist, z. B. Garrafeira, Vintage und Custed, sollte vor dem Genuss dekantiert werden. Solch ein Portwein sollte dann auch möglichst schnell getrunken werden, sobald er dem Luftsauerstoff ausgesetzt worden ist. Bei einem Port der Spitzenqualität sollte dies sogar innerhalb von 24 Stunden geschehen. Eben aus diesem Grund haben solche Portweine auch keinen Stopfen, mit dem sie wieder verschlossen werden können, sondern einen ganz normalen Korken.
Portwein, der im Fass gereift ist, z. B. Colheita, Tawny und LBV, ist nicht so licht- und luftempfindlich und muss auch nicht dekantiert werden. Nach dem Öffnen bleibt er dann auch noch mehrere Wochen lang haltbar ohne an Geschmack zu verlieren. Diese Ports werden dann auch in der Regel mit einem wiederverschließbaren Stopfen verschlossen.