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Gicht zählt zu den heutigen Wohlstandskrankheiten, die vor allem auf eine fleischhlatige Ernährung und den Konsum von Alkohol zurückgeführt wird. Bei Gicht handelt es sich um eine Form von Rheuma, dessen Verlauf durch eine gezielte gesunde Ernährung positiv beeinflusst werden kann.
Die richtige Ernährung kann aber auch vorbeugend wirken. Dabei sollte man vor allem darauf achten wenig tierische und zuckerhaltige Produkte zu sich zu nehmen, auf eine fettarme Zubereitung der Speisen zu achten und täglich viel Obst und Gemüse zu essen.
Gicht-Patienten sollten möglichst wenig Fleisch, Wurst und Fisch auf ihrem Speiseplan haben, mehr als 100 Gramm sollten es pro Tag nicht sein, auf Innereien sollte lieber ganz verzichtet werden.
In vielen Fischsorten, wie zum Beispiel der Forelle, dem Hering oder der Sprotte sind sehr viele Purine enthalten, die Harnsäure produzieren und sich somit negativ auf den Verlauf der Krankheit auswirken. Aber auch Schwein- und Gänsefleisch, sowie die Haut von Geflügel und Hefe zählen zu den Nahrungsmitteln, die viele Purine enthalten und deshalb gemieden werden sollten.
Solche tierischen Produkte wie Butter, Joghurt, Milch, Eier und Käse dürfen in Maßen gegessen werden, da die sich nicht direkt auf den Verlauf der Gicht auswirken, jedoch das Körpergewicht beeinflussen können. Deshalb maßvoll essen, da ein zu hohes Gewicht die Ausprägung der Gicht negativ beeinflussen kann.
Obst und Gemüse können hingegen bedenkenlos täglich gegessen werden. Ausgenommen davon sind solche Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen und solche Obst- und Gemüsesorten wie Kohl, Spinat, Spargel und Rhabarber.
Wenn Sie aber doch mal Lust auf einen Fisch oder ein Stück Fleisch bekommen, dann bieten sich Wild und die Fischsorten Kabeljau, Scholle und Seezunge an. Bei der Wahl des Brotes bevorzugen Sie Vollkornbrot und bei Getreide und Kohlenhydraten Nudeln, Weizenmehl, Roggen und Grieß. Bei Nüssen empfehlen sich vor allem Mandeln, Haselnüsse und Walnüsse.
Zu den Lebensmitteln, die sogar gegen Gicht wirken sollen, gehören Tomaten, Karotten, Pflaumen, Erdbeeren, Cranberries und Zwiebeln. Versuchen Sie täglich mindestens eines dieser Nahrungsmittel in Ihren Speiseplan einzubauen. Außerdem sollten Sie darauf achten täglich mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen, am besten in Form von Wasser oder Kräutertees.