Das Wort Oase leitet sich von dem griechischen Wort
óasis = bewohnter Ort ab (ägyptisch
waset = Kessel) und meint eine grüne Fläche inmitten der Wüste, wo es Wasser und Vegetation gibt.
Dabei können Oasen sehr unterschiedlich sein und von einem kleinen Teich mit Dattelpalmen bis hin zu einer ganzen Stadt mit industriellen und landwirtschaftlichen Betrieben reichen.
Oasen unterteilt man nach der Herkunft des Wassers, so gibt es die Flusswasseroase, die Grundwasseroase, die Quellwasseroase, die Foggara-Oase und die Oase mit artesischem Brunnen.
Bei
der Flusswasseroase handelt es sich um einen sogenannten Fremdlingsfluss, der durch das trockene Wüstengebiet fließt und somit eine Besiedlung ermöglicht. Eine solcher Flussoasen stellt zum Beispiel der Nil dar.
Die Quellwasseroase entsteht, wenn bei Regenfällen im Gebirge das Wasser in der Erde versickert und auf eine wasserdurchlässige und -führende Schicht trifft, in der es dann so lange weiterfließt bis es in der Wüste wieder an die Oberfläche gelangt.
In der
Sahara sind die meisten Oasen
Grundwasseroasen, bei denen das Wasser mittels eines Brunnens oder einer Pumpe aus der nächstliegenden wasserführenden Schicht an die Erdoberfläche gefördert wird.
Für
die Foggara-Oase wird das Grundwasser eines naheliegenden Gebirges mit Hilfe von Stollen kilometerweit transportiert.
Bei der
Oase mit artesischem Brunnen handelt es sich um eine künstlich geschaffene Oase, die zum Beispiel für den Dattelanbau genutzt wird.
Was gibt es für stockwerke in der wüste?
Welches Klima herrscht dort?
Welche bedeutung hat die Dattelpalme für die Oasenbauern?