Die Vorteile der Pille liegen auf der Hand, keine ungewollten Schwangerschaften mehr und eine einfache Anwendung. Doch stellt die Pille natürlich auch einen Eingriff in den Körper dar und bringt deshalb auch einige Nebenwirkungen mit sich.
Nebenwirkungen der Pille:
Da bei Frauen in den letzten Jahren viele sogenannte Zivilisationskrankheiten zugenommen haben, steht die Pille in Verdacht zur Auslösung jener beigetragen zu haben. Darunter fallen solche Krankheiten wie
Thrombosen, Herzinfarkt, Depressionen, Brustkrebs oder Vaginalmykosen. Allerdings kann man bei vielen dieser Krankheiten nicht wirklich mit Sicherheit sagen, dass ein Zusammenhang mit der Einnahme der Pille bestünde. Es scheint jedoch tatsächlich so zu sein, dass insbesondere bei rauchenden Frauen die Gefahr einer Thrombose oder eines Herzinfarkts im erhöhten Maß besteht. Vor allem im ersten Jahr der Einnahme ist das Risiko am höchsten.
Bei vielen Frauen kommt es durch die Pille auch zu einer leichten Gewichtszunahme von etwa drei Kilogramm, die auf das
Östrogen zurückzuführen ist. Das Hormon bewirkt nämlich, dass etwa drei Liter Wasser im Gewebe eingelagert werden, die aber nach dem Absetzen der Pille auch wieder ausgeschieden werden.
Zudem kann die Wirkung der Pille durch die Einnahme bestimmter Antibiotika oder Epilepsie-Mittel herabgesetzt werden.
Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass die heutigen Pillen einen sehr niedrigen Hormonanteil haben und eine risikoarme und vor allem sehr bequeme Verhütungsmethode darstellen. Manchmal kann es aber auch eine Zeit lang dauern bis man die für sich richtige Pille gefunden hat und auch wenn es keine eindeutigen Beweise für einige der aufgeführten Nebenwirkungen gibt, sollte man sich lieber von seinen Gynäkologen beraten lassen, falls sie auftreten sollten und gegebenenfalls das Produkt ändern.