Bei einer Lungenembolie handelt es sich um den Verschluss eines oder mehrerer Blutgefäße, die vom Herzen zur Lunge führen.
Zu solch einem Verschluss kommt es, wenn Blutgerinnsel aus den Blutgefäßen des Körpers in die Lunge eingeschwemmt werden. Wenn das Blutgefäß, das vom Herzen in die Lunge führt verschlossen ist, kann der betreffende Lungenabschnitt nicht mehr durchblutet und somit das Blut nicht mehr mit Sauerstoff angereichert werden. Durch den so entstandenen Sauerstoffmangel muss das Herz gegen einen erhöhten Druck anpumpen und wird somit zusätzlich belastet.
Solche Blutgerinnsel, die durch die Blutbahn in die Lungengefäße eingeschwemmt werden, stammen vor allem aus den Venen des unteren Körperbereiches, also aus den Bein- und Beckenvenen. Bei diesen Blutgerinnseln, die meistens durch den Verschluss eines Blutgefäßes verursacht werden handelt es sich um eine
Thrombose, erst wenn sie eingeschwemmt werden spricht man von einer Embolie. Allerdings liegt in den meisten Fällen einer Lungenembolie keine Thrombose vor.
Die Gefahr an einer Lungenembolie zu erkranken besteht vor allem bei:
- einer tiefen Beinvenen-Thrombose
- älteren Menschen
- nach Operationen
- Schwangerschaft
- Übergewicht
- Bettlägerigkeit und längerer Inaktivität, z. B. auf langen Flügen
- Krebserkrankungen
- Herzerkrankungen
- Krampfadern
- der Einnahme der Pille