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Das Wort
Damast bezieht sich auf die syrische Stadt
Damaskus. Es handelt sich dabei um ein Gewebe mit einem eingewobenen Muster, das nicht an spezielle Fasern gebunden ist.
Das Muster wird in der Regel durch Abwechseln verschiedener Atlasbindungen erzeugt, dafür werden üblicherweise Webstühle mit Zugeinrichtungen benutzt. Aufgrund dessen, dass Damaste normalerweise unifarben sind, erscheint das Muster nur sehr dezent und wird erst bei schrägem Lichteinfall sichtbar. Da die Webtechnik sehr aufwendig ist und eine große Zugbelastung auf die Kettfäden einwirkt, werden Damaste mit sehr hochwertigen glattten und glänzen Stoffen hergestellt. Früher verwendete man dazu Seide, Leinen oder feinen Kammgarn. Ab dem 20. Jahrhundert überwog der Einsatz von merzersierter Baumwolle.
Um kompliziertere Muster zu weben wurden
Jacquard-Webmaschinen eingesetzt. Deshalb werden auch solche wechselbindigen Gewebe in der Regel Jaquard genannt. Von Damast spricht man nur dann, wenn sich durch das Abwechseln der Atlasbindung eine Muster aus matten und glänzenden Partien ergibt, das auf der Rückseite in umgekehrter Reihenfolge zum Vorschein kommt.
Damast findet seinen Einsatz vor allem in der Herstellung von Bettwäsche und
Tischtüchern.