Schmerzen erfüllen eine wichtige Funktion in unserem Körper, den sie dienen als Warnsignale, die anzeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Außerdem schützen sie uns vor Verletzungen, denn würden wir keinen Schmerz
empfinden, wenn wir zum Beispiel eine heiße Herdplatte anfassen würden, dann könnten wir uns ernsthafte Verbrennungen zuführen.
Schmerzen entstehen als Folge einer Reizung bestimmter schmerzempfindlicher Nervenenden, die sich zum Großteil in der Haut, aber auch an allen anderen Stellen des Körpers befinden.
Man unterscheidet zwischen akuten und chronischen Schmerzen
Akute Schmerzen:
Akute Schmerzen dienen so wie es vorgesehen ist als Warnsignale und können als Symptome einer Erkrankung auftreten. In diesem Fall besteht die Möglichkeit den Schmerz mittels einer entsprechenden Therapie oder einer Operation zu beseitigen. Wenn man also Schmerzen im Unterleib verspürt und sich dabei herausstellt, dass es sich um eine
Blinddarmentzündung handelt, dann wird der Schmerz nach dem Entfernen des Blinddarms wieder verschwinden.
Chronische Schmerzen:
Der chronische Schmerz hingegen hat seine ursprüngliche Warnfunktion verloren und ist als eine eigenständige Erkrankung zu betrachten. Die Behandlung chronischer Schmerzen ist auch viel schwieriger und erfordert viel Geduld von Seiten des Patienten. So muss zunächst ausgeschlossen werden, dass die Schmerzen nicht doch eine andere Ursache haben, die man mit entsprechenden Maßnahmen und Medikamenten behandeln könnte. Handelt es sich jedoch um einen chronischen Schmerz, dann wird auch die aktive Mitarbeit des Patienten bei der
Schmerztherapie benötigt. So muss ein
Schmerztagebuch, in das das eigene Schmerzempfinden jeden Tag eingetragen wird, geführt werden. Das hilft dem Arzt eine angemessene Behandlung durchzuführen.