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Mittlerweile wird das Kauen von Fingernägeln als eine Krankheit angesehen, die sogenannte Onychophagie hat in der Regel Verhaltensstörungen als Ursache.
Es handelt sich also um eine neurotische Störung, so dass man entweder aufgrund der Gewohnheit einen Zwang zum Fingernägel kauen verspürt oder man leidet unter einer seelischen oder psychischen Belastung.
Wenn man damit beginnt seine Fingernägel zu kauen, sollte man am besten sofort etwas dagegen unternehmen, denn wenn sich der Drang verstärkt und man anfängt immer mehr und intensiver zu kauen, dann kann man sich auch erhebliche Verletzungen zuziehen, manche kauen ihre Fingernägel so weit ab, dass das Nagelbett sichtbar wird.
Ursachen für Fingernägel kauen
Man geht davon aus, dass die Grundlage für das Kauen der Fingernägel bereits im Kindesalter gelegt wird. So kann es gerade bei sensiblen Kindern dazu kommen, dass sie aufgrund von großer Anspannung oder Angst anfangen ihre Nägel zu kauen. Die Ursache könnten häufige Bestrafungen oder Streitigkeiten der Eltern, aber auch belastende Traumata sein. Im Erwachsenenleben behält man diese Angewohnheit dann bei und verspürt in Stresssituationen ebenfalls den Drang seine Fingernägel zu kauen. Manchmal kann es sich auch um eine unbewusste Selbstbestrafung, aufgrund der Schmerzen, die man sich beim Kauen zufügt, sein.
Was kann man gegen das Fingernägel kauen tun kann
Um das Fingernägel kauen zu unterdrücken, kann man auf künstliche Fingernägel zurückgreifen, jedoch ist dies nicht unbedingt für jeden eine gute Lösung. Mittlerweile gibt es aber auch spezielle Nagellacke, die extra gegen das Fingernägel kauen entwickelt wurden. Sie schmecken ziemlich scheußlich und halten somit die Betroffenen davon ab an ihren Nägeln zu kauen. Alternativ kann man es auch mit Wermutkraut versuchen, wenn man die Chemikalien in dem Nagellack scheut.
Wenn allerdings wieder Stresssituationen auf die Betroffenen zukommen, verfallen sie in der Regel auch wieder in ihre alten Verhaltensmuster. Eine zusätzliche Therapie, um der Ursache auf den Grund zu gehen, könnte auch hilfreich sein.