crawlertrap
17 Feb
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Früher hatte man Pilze noch zu den Pflanzen gezählt, doch mittlerweile weiß man, dass es nicht so ist. Der Unterschied zwischen Pflanzen und Pilzen besteht im Wesentlichen darin, dass die Zellwände der Pflanzen aus Zellulose und die der Pilze aus Chitin, so wie die der Insekten, bestehen. Außerdem besitzen Pilze kein Chlorophyll und können deshalb kein Kohlendioxid und Zucker aus dem Licht herstellen, so wie es die Pflanzen tun. Deshalb zählt man Pilze auch nicht zur Fauna (Tiere) oder Flora (Pflanzen), sondern zum Reich der Funga.

Gemeinsam mit den Pflanzen haben Pilze ihr unterirdisches Wurzelgeflecht, wobei das der Pilze das der Pflanzen bei Weitem überragt. Dieses unterirdische Fadengeflecht stellt auch den eigentlichen Pilz dar. Das was wir an der Oberfläche von dem Pilz zu sehen bekommen sind lediglich die Früchte des Pilzes.

Diese Früchte sind auch die Samenträger der Pilze, allerdings werden die Samen bei Pilzen als Sporen bezeichnet. Damit ein fortpflanzungsfähiges Pilzgeflecht entstehen kann muss eine +Spore auf eine -Spore treffen und sich mit dieser vereinigen. Das ist sozusagen die Befruchtung bei Pilzen.

Pilze übernehmen im Wald eine sehr wichtige Funktion, da sie ihn vom unnötigen Balast befreien. So gibt es zum Beispiel Pilzarten, die totes Holz besiedeln und sich davon ernähren. Auf diese Weise wird altes Holz in seine natürlichen Bestandteile zerlegt und der Wald sauber gehalten.

Pilze gehen aber auch eine Symbiose mit Bäumen ein. Mit ihrem Pilzgeflecht (Mycel) nehmen Pilze Nährstoffe und Wasser auf und geben diese an die Bäume weiter. Im Gegenzug werden sie von den Bäumen zum Beispiel mit Kohlenhydraten versorgt, die während der Photosynthese entstehen.
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