Der Begriff Ökumene leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet
Erdkreis oder
die ganze bewohnte Erde. Dabei kann Ökumene heute verschiedene Bedeutung haben, uns ist sie vor allem im Zusammenhang mit der Kirche geläufig.
In diesem Zusammenhang bezeichnet Ökumene die Einheit der gesamten christlichen Kirche.
Die Geschichte der Ökumene geht auf die Anfänge des organisierten Christentums zurück. Damals wurden sogenannte
Konzilien abgehalten, um allen kirchlichen und christlichen Vorstellungen eine allgemeine Gültigkeit zu verleihen. Ihren Anfang nahmen die Konzilien der Frühchristen auf dem
Konzil von Nicäa im Jahr 325. Auf diesen Konzilien wurden einheitliche Bestimmungen für christliche Angelegenheiten und Regeln festgelegt, die sodann für das gesamte Römische Reich galten. Sie hatten eine große Bedeutung für die Organisation der Kirche.
Heute beschreibt die Ökumene, auch als
ökumenische Bewegung bezeichnet, die Beziehung zwischen den verschiedenen christlichen Glaubensrichtungen und die Einheitsbestrebung aller christlichen Kirchen. Im 20. Jahrhundert entstanden, hat die ökumenische Bewegung als Ziel die konfesionellen Trennungen der Kirchen zu überwinden und eine Einigung zwischen den Konfessionen herbeizuführen.