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Lavendel wurde schon im Mittelalter als Heilpflanze eingesetzt und auch heute findet er oft in der Naturheilkunde seine Anwendung.
Die im Lavendel enthaltenen Gerbstoffe, Flavonoide und ein wertvolles ätherisches Öl zählen zu den medizinischen Wirkstoffen der Pflanze. Dabei enthält der
echte Lavendel angustifolia mehr als hundert wirksame Inhaltsstoffe, wo hingegen andere Arten kaum welche enthalten oder sogar giftig sind.
Heilende und entspannende Wirkung von Lavendel
Lavendel ist vor allem für seine entspannende Wirkung bekannt. So kann ein Lavendelölbad sehr gut bei Einschlafstörungen oder Unruhe helfen. Durch das Bad gelangen die Wirkstoffe des Lavendels in den Blutkreislauf und daraufhin ins Gehirn wo sie eine positive Wirkung auf die Psyche ausüben.
Aber auch ein aus getrockneten Lavendelblüten zubereiteter Tee wirkt beruhigend und kann zudem Fieber senken und bei Verdauungsproblemen helfen. Da Lavendel antimikrobiell wirkt, kann der Tee bei einer äußerlichen Anwendung auch bei Akne helfen und die Wundheilung unterstützen.
In der Küche findet Lavendel ebenfalls eine breite Verwendung, somit kann man mit einer leckeren Speise auch gleich etwas für seine Gesundheit und Psyche tun.
Und natürlich kennt wahrscheinlich jeder die Wirkung von Lavendel auf Motten, diese mögen den Duft nämlich überhaupt nicht. Deshalb hilft es ein Säckchen mit Lavendelblüten in den Schrank zu legen, um die ungebetenen Gäste fernzuhalten. Aber auch viele andere lästige Insekten mögen Lavendel gar nicht gern.