Durch einen heftigen Schlag auf den Kopf oder einen Sturz kann eine Gehirnerschütterung verursacht werden.
Diese wird im Moment des Unfalls von einer
kurzfristigen Bewusstlosigkeit begleitet. In der Regel dauert die Bewusstlosigkeit nur wenige Sekunden an, kann aber durchaus auch bis zu 15 Minuten andauern. Danach treten oft
Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen auf. Oft äußert sich eine Gehirnerschütterung auch durch eine
leichte Amnesie, die sich auf den Zeitraum von ca. 30 Minuten vor und etwa einer Stunde nach dem Unfall bezieht.
Wenn der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung besteht, sollte grundsätzlich ein Arzt aufgesucht werden.
Treten als Begleiterscheinung einer Gehirnerschütterung die folgenden Symptome auf, empfiehlt es sich auf jeden Fall zum Arzt zu gehen:
- Wenn die Bewusstlosigkeit länger als nur ein paar Minuten andauert und der Betroffene nach dem Aufwachen wieder sehr schläfrig wird bzw. wenn überhaupt kein Kontakt mit ihm aufgenommen werden kann.
- Bei Übelkeit und Erbrechen.
- Wenn sich der Betroffene über einen längeren Zeitraum hinweg in einem verwirrten Zustand befindet.
Außerdem zu beachten bei einer Gehirnerschütterung ist, dass viele Beschwerden auch
zeitverzögert auftreten können. Das kann noch sechs bis zwölf Stunden nach dem Unfall sein. Besonders bei Kindern treten diese verspäteten Symptome auf.