Narben können vielerlei Ursachen haben, ob nun aufgrund von Schürfwunden, Verbrennungen oder einer Operation. Eins haben sie jedoch gemeinsam, nämlich dass man für ihre Behandlung und Pflege viel Geduld benötigt.
Es kann schon bis zu einem Jahr dauern bis sich die Haut wieder beruhigt hat.
Damit die Narbenpflege von Erfolg gekrönt wird, sollten einige Dinge beachtet werden:
Zunächst sollte man darauf achten frische Narben etwa ein halbes Jahr lang
keinen extremen Temperaturen auszusetzen. Zu starke Kälte oder Wärme können die Narbenbildung negativ beeinflussen. Wenn man trotzdem auf ein Sonnenbad nicht verzichten möchte, sollte die Narbe zuvor mit einem Pflaster oder einem Verband abgedeckt werden.
Um Rötungen und Verhärtungen der Narbe zu verhindern, sollte auf das Tragen von zu enger Kleidung verzichtet werden. Nach Möglichkeit sollten nur natürliche Stoffe wie Baumwolle mit der Narbe in Berührung kommen.
Zur richtigen Narbenpflege gehört auch dazu
die Narbe und das umliegende Gewebe geschmeidig zu halten. Sollten sich also Schwellungen und Verhärtungen an der Narbe bilden, empfiehlt es sich diese wieder flach zu massieren. Dies fördert die Durchblutung und verbessert das Erscheinungsbild der Narbe deutlich.
Um diesen Effekt noch zu verstärken, kann man zur Narbenpflege auch spezielle Salben mit den Wirkstoffen
Dexphantenol oder Allantoin verwenden. Als besonders hilfreich bei der Narbenplege hat sich
Weizenkeimöl bewährt. Mehrmals täglich das Öl oder die Salbe in die Narbe einmassieren.
Auch spezielle
Narbenpflaster oder Silikonfolien sind bei der Narbenpflege sehr hilfreich. Diese Pflaster oder Folien erzeugen im Narbenbereich ein besonderes Hautklima, das sich positiv auf die Stoffwechselprozesse auswirkt und somit zur Regeneration des Gewebes beiträgt. Diese dürfen aber erst dann eingesetzt werden, wenn die Wundheilung schon abgeschlossen ist.
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