Viele Menschen haben mit zunehmendem Alter Probleme mit ständigem Harndrang. Doch in den meisten Fällen kann man diesen lindern, wenn man ein paar Dinge befolgt.
Als erstes sollte die
Ursache für den ständigen Harndrang herausgefunden werden. Diese kann zum Beispiel
Diabetes, eine Herzmuskelschwäche oder eine vergrößerte Prostata sein. Deshalb sollte man zunächst seinen Hausarzt aufsuchen, um den Auslöser herauszufinden. Der Arzt kann zudem überprüfen, ob nicht etwa bestimmte Medikamente die Ursache für den vermehrten Harndrang sind.
Wichtig beim ständigen Harndrang ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Wichtig ist zudem, genug zu trinken. Menschen, die unter ständigem Harndrang leiden, neigen dazu weniger zu trinken, dies kann die Situation aber noch verschlimmern, denn durch die Füllung der Blase wird die Blasenmuskulatur gedehnt und gekräftigt. Wenn die Blase hingegen immer nur gering gefüllt wird, vermindert sich auch ihr Fassungsvermögen und der Harndrang tritt immer häufiger auf, auch schon bei einer geringen Flüssigkeitsmenge in der Blase. Deshalb sollte man unbedingt die empfohlene Flüssigkeitsmenge von eineinhalb Litern täglich zu sich nehmen. Um dabei den Harndrang nicht zu verstärken, sollten solche Getränke wie schwarzer Tee, Kaffee und Alkohol nur in kleinen Mengen getrunken werden. Lieber Wasser, Saftschorlen oder Kräutertees trinken.
Seine
Blase zu trainieren hilf ebenfalls den ständigen Harndrang zu vermindern. Das bedeutet, dass man nicht sofort bei dem ersten Bedürfnis auf die Toilette gehen sollte, sondern den Toilettengang so weit es geht hinauszuschieben.
Gerade bei Frauen, die Kinder haben, kann es sein, dass ihre Beckenbodenmuskulatur erschlafft ist. Dies kann ebenfalls eine Ursache für den ständigen Harndrang sein. Um dem vorzubeugen sollten sie deshalb
Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur machen, um diese zu stärken.
Ebenfalls hilfreich beim Kampf gegen den ständigen Harndrang können pflanzliche Präparate mit Extrakten aus Kürbiskernen, Brenneselwurzeln oder Sägepalmfrüchten. Diese Präparate sind vor allem dann geeignet, wenn die Ursache für den häufigen Harndrang eine Prostatavergrößerung ist. Bei einer Reizblase eignen sich besonders Präparate mit Hauhechel, Goldrutenkraut oder Orthosiphon.