Schon im 4. Jahrhundert haben die Christen Ostern als das Fest der Feste gefeiert. Entwickelt hat sich Ostern allerdings aus dem jüdischen Passach-Fest. Neben
Pfingsten und Weihnachten zählt Ostern zu den wichtigsten christlichen Festen.
Ostern zählt zu den beweglichen Festen, was bedeutet, dass es jedes Jahr zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt stattfindet. Den Beginn markiert hierbei der
Sonntag nach dem ersten Frühlingsmond.
Warum feiern wir Ostern?
Die Christen feiern an Ostern die
Auferstehung Jesu Christi, der am Karfreitag, also zwei Tage zuvor, gekreuzigt wurde. Da aber auch schon die alten Germanen ein solches Frühlingsfest gefeiert haben, bei dem sie das Wiedererwachen der Natur nach einem entbehrungsreichen Winter feierten und sich dieser heidnische Brauch mit dem der Christen vermischte, feiern auch die Christen neben der Auferstehung Christi auch die Erwachung der Natur und lassen ihre Ernte in der Kirche segnen.
Über den Ursprung des Namens Ostern gibt es zwei verschiedene Theorien. Die eine geht davon aus, dass sich Ostern von der angelsächsischen
Göttin des strahlenden Morgenrots und des aufgehenden Lichts Ostera oder
Eostre ableitet. Die andere besagt, dass der Name Ostern auf das althochdeutsche Wort
ostra zurückgeht. Mit dem Wort
ostra wurde ausgedrückt, dass die Sonne wieder genau im Osten aufgeht.