Bei einem Tennisarm handelt es sich um eine Sehnenansatzentzündung der Unterarmstreckmusulatur. Diese entsteht durch eine chronische Überanspruchung beim Sport oder der Arbeit. So eine Entzündung kann sehr lästig uns schmerzhaft sein.
Früher wurde ein akuter Tennisarm kurzerhand eingegipst, heutzutage wird das nicht mehr gemacht. Eine Schonung des Armes wird zwar nach wie vor verordnet, jedoch soll diese Ruhephase nicht zu lange ausgedehnt werden. Auf jeden Fall sollte der Tennisarm eine Weile nicht zu stark belastet werden.
Ansonsten gibt es eine Vielzahl an Methoden wie man einen Tennisarm behandeln kann.
Tennisarm - Behandlung
Hilfreich können hierbei
warme oder kalte Umschläge/Kompressen zum Beispiel mit speziellen Salben oder Heilerde sein. Auch Wärmetherapien mit Rotlicht haben sich in solchen Fällen bewährt. Ob einem eher Wärme oder Kälte dabei Linderung verschafft, muss jeder für sich selbst ausprobieren.
Weitere Behandlungsmethoden sind unter anderem die
extrakorporale Stoßwellentherapie (EKST) oder eine Behandlung mit einem
Softlaser, mit dem Ultraschall oder mittels einer Iontophorese.
Bei sehr starken Schmerzen kann auch eine Spritzenbehandlung mit Betäubungsmitteln oder
Kortison Anwendung finden.
Doch auch natürliche Mittel können die Beschwerden bei einem Tennisarm lindern.
Bei Schmerzen können zum Beispiel Johanniskraut zum Einnehmen und zum Einreiben Präparate mit Arnika oder ätherischen Ölen aus Bergamotte, Lavendel oder Zitrone helfen.
Ebenfalls bewährt hat sich die Akupunktur bei der Behandlung eines Tennisarms.
Präparate mit dem Ananasenzym Bromelain oder dem Pankreasenzym haben eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung.
Aber auch die Homöopathie bietet einige Präparate, z. B. Acidum fluoricum, Bryonia oder Ruta.